Nach 55 Tagen 

Hamas-Geisel Mia ist frei – Emotionales Wiedersehen

Nach 55 Tagen wurde die 21-jährige Mia am Donnerstag von der Hamas freigelassen. Ein Video zeigt das emotionale Wiedersehen mit ihrer Familie.

Hamas-Geisel Mia ist frei – Emotionales Wiedersehen
Am Donnerstag wurde Mia Schem freigelassen.
REUTERS

Mia Schem (21) wurde am 7. Oktober, beim Angriff der Hamas-Terroristen auf Israel, am Supernova-Festival in der Wüste entführt. Die Terroristen brachten sie in den Gazastreifen und hielten sie dort als Geisel. Am Donnerstag wurden dann sechs weitere Geiseln von der Hamas freigelassen. Darunter auch Mia. 

"Du bist bei mir, alles ist gut"

Bilder vom Donnerstag zeigten, wie Schem an die humanitäre Organisation Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben wurde – zusammen mit Amit Soussana, einem 40-jährigen Rechtsanwalt, wie die "Times of Israel" berichtet. Ihre Mutter hatte sich zuvor an die Öffentlichkeit gewandt und um Hilfe bei der Befreiung ihrer Tochter gebeten.

Nach ihrer Rückkehr aus dem Gazastreifen nach Israel ist Mia Schem nach 55 Tagen in der Gefangenschaft der Hamas wieder mit ihrer Mutter vereint. "Du bist bei mir, alles ist gut", sagt Keren Schem zu ihrer 21-jährigen Tochter, während sie sich umarmen. Ein Video zeigt das emotionale Wiedersehen:

Hamas veröffentlichte Video von Mia

Kurz nachdem Mia in den Gazastreifen entführt wurde, veröffentlichte die Hamas ein Video der 21-Jährigen. Darin sah man, wie Mia eine Wunde am Arm verbunden wird, anschließend sprach sie direkt in die Kamera. "Ich bin 21 Jahre alt und komme aus Schoham." Sie erzählte, dass sie sich in Gaza befinde und dort in einem Krankenhaus behandelt wurde. "Holt mich hier bitte so schnell wie möglich raus", sagte sie weiter.

Die Waffenruhe-Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas ist am Freitagmorgen ausgelaufen. Aus Katar lagen zunächst keine Informationen über eine mögliche Verlängerung des Deals vor, der seit dem vergangenen Freitag den Austausch von Geiseln der Hamas gegen palästinensische Gefangene in israelischer Haft sowie beschleunigte Hilfslieferungen in den Gazastreifen ermöglicht hat. Damit droht eine Wiederaufnahme der Kämpfe.

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