Die Terrorgruppe Hamas hat in einer Mitteilung gefordert, dass die USA Israel zur Einhaltung des Waffenstillstands verpflichten müsse, "wenn ihnen das Leben der Geiseln am Herzen liegt." Zugleich kritisierte die islamistische Gruppe, dass US-Präsident Donald Trumps kürzlich getätigte Aussagen dem Waffenstillstand widersprechen würden, der mitunter mit US-Vermittlern ausgearbeitet wurde.
Donald Trump hatte zuletzt gedroht, dass über Gaza "die Hölle losbrechen" werde, wenn am 15. Februar nicht alle verbleibenden Geiseln freigelassen werden. Dies ist aber nicht passiert, am Samstag übergab die Hamas nur drei Geiseln an Mitarbeitende des Roten Kreuzes.
Derweil soll die israelische Armee laut Berichten von Sky News Arabia Angriffspläne für den Gazastreifen ausarbeiten, während am Samstag der Austausch von gefangenen Palästinensern und israelischen Geiseln noch andauerte. Trump hatte als Reaktion auf die Freilassung der drei Männer erneut gesagt, dass er die sofortige Freilassung aller Geiseln fordere und betont, dass die USA jegliche Reaktion von Israel unterstützen werde.
