Oberösterreich
Halloween-Randale – neue Krawalle auf TikTok angedroht
Nach den schweren Krawallen in der Halloween-Nacht in Linz wurde jetzt aufTikTok eine neue Straßenschlacht angekündigt. "Heute" hat die Details.
Rund 200 vorwiegend Jugendliche mit Migrationshintergrund haben in der Linzer City für gefährliche Szenen gesorgt: Zunächst attackierten sie Passanten, dann die Polizei. Die Randalierer warfen Böller, Steine und Flaschen.
Die Situation beruhigte sich erst nach Stunden. 130 Personen wurden angezeigt. Am folgenden Abend kam es erneut zu einem gefährlichen Zwischenfall.
Nun drohen neue Randale: "Offenbar planen die Krawall-Jugendlichen zumindest an Silvester erneut Straßenschlachten", hat "Heute" vom oberösterreichischen Chef der Freiheitlichen, LH-Stv. Manfred Haimbuchner, erfahren. Er stützt seine Annahmen auf ein von ihm gepostetes TikTok-Video.
In einem Kommentar unter dem Clip heißt es: "War nur vorbereitung für silvester hä." "Wir sehen uns Silvester", erklärt ein anderer User. Ein weiterer erklärt: "Wartet mal auf Silvester." Und noch ein User spricht von "aufwährmung für Silvester".
Er vermisst "eine klare Verurteilung dieser Vorfälle von den Grünen, allen voran vom Bundespräsidenten". Oberösterreichs FPÖ-Chef möchte die Ankündigung auf TikTok beim für morgen, Freitag, angesetzten Landessicherheitsrat thematisieren.
Screenshots der Polizei übergeben
Man habe die Aussagen mit Screenshots gesichert und diese bereits der Polizei übergeben, erklärt Haimbuchner. In dem Video fordert er aufgrund der Zwischenfälle in Linz erneut ein Ende der Asyl-Anträge". Für ihn "sind Abschiebungen die Lösung".
Auch Polizei kennt Ankündigungen
Auch der Exekutive sind Tik-Tok-Posts bekannt, in denen für 31. Dezember neuerliche Krawalle angedroht werden. "Silvester ist generell ein starker Einsatztag", erklärt David Furtner, Leiter der Pressestelle der Landespolizeidirektion, gegenüber "Heute". Man werde sich daher dementsprechend vorbereiten.
Nach den beiden schweren Zwischenfällen brauche es aktuell jedenfalls keine verstärkte Polizei-Präsenz. "Es gibt überhaupt keinen Anlass", sagt Furtner Die Streifen-Dichte in Linz sei ohnehin hoch. Im Süden der Stadt hingegen zeige man angesichts verschiedener Jugend-Gruppen mehr Präsenz.
Von langer Hand geplant
Auch der ursprüngliche gewalttätige Vorfall war von langer Hand per Social Media geplant worden. Als Vorbild diente der Netflix-Film "Athena". Der Inhalt: Ein erst 13-Jähriger wird in einem Vorort von Paris totgeprügelt. Sein Bruder verwandelt daraufhin die Hochhaus-Siedlung "Athena" in eine Festung, auf der Straße toben Schlachten zwischen Polizei und Jugendlichen.