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27-Jähriger filmte Tat, schimpfte über Juden

Heute Redaktion
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    In Halle (Sachsen-Anhalt) sind am 9. Oktober 2019 vor einer Synagoge Schüsse gefallen.
    In Halle (Sachsen-Anhalt) sind am 9. Oktober 2019 vor einer Synagoge Schüsse gefallen.
    (Bild: picturedesk.com)

    Beim Mann, der in Halle zwei Menschen erschoss, soll es sich um einen 27-jährigen Deutschen handeln. Er filmte sich selbst bei der Tat und schimpfte über Juden.

    In Halle ist am Mittwoch ein Angriff auf die jüdische Gemeinde verübt worden. Zwei Personen wurden dabei erschossen. Eine Person konnte die Polizei später festnehmen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll es sich um einen Einzeltäter handeln, wie die "Bild" berichtete.

    Laut "Spiegel Online" handelt es sich beim Täter um einen 27-jährigen Deutschen. Auf Social Media kursiert ein Video, das er mit einer Helmkamera aufgenommen haben soll. Darin ist laut dem Onlineportal zu sehen, wie er eine Passantin beim Friedhof und einen Gast in einem Döner-Bistro in der Nähe der Synagoge erschießt. Zuvor hatte er versucht, in das Gotteshaus einzudringen.

    Der Mann soll aus antisemitischen Motiven gehandelt haben. Im 35-minütigen Video schimpft er mehrfach über "Juden" und "Kanaken", wie das Portal schreibt. Laut "Focus" spricht der Täter mit starkem Akzent auf Englisch davon, dass es den Holocaust nie gegeben habe.

    Der mutmaßliche Täter war laut Spiegel Online zuvor nicht polizeibekannt. Er stammt aus Sachsen-Anhalt.

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