Massiver Wintereinbruch
Halber Meter Neuschnee sorgt für Chaos in Österreich
Ein Tief sorgt gerade für einen massiven Wintereinbruch in Österreich! "Eigentlich ist Sommertourismus", so ein Bewohner von Obertauern.
Ein Vb-Tief sorgt in den Alpen gerade für ein kräftiges Schneechaos. Oberhalb 1.400 Metern ist viel Neuschnee gefallen. Was im Tiefland als Regen fällt, wird in Obertauern als Schnee gepudert.
Doch der nasse Schnee führt in den Hochlagen zu großen Problemen. Viele Bäume sind noch belaubt und knicken wie Streichhölzer um. Über einen halber Meter Neuschnee ist in Obertauern gefallen. Schneefräsen sind im Einsatz, der Winterdienst ist im Dauereinsatz.
"Ungewöhnlich früh"
Wie ein Einheimischer berichtet, ist Schnee in Obertauern nichts Ungewöhnliches. Doch so zeitig gibt es auch hier selten Schnee. Meist schneit es Ende November ein. In den Bergen herrscht Winterreifenpflicht, einige deutsche Touristen hatten an Steigungen Mühen.
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"Freitag und Samstag ist eine Ausnahme. Es ist typischer Winter in Obertauern. Es ist ungewöhnlich früh Ende September. Touristen sind noch da, eigentlich Sommertourismus", erklärt ein Anwohner gegenüber "extremwetter.tv".
Die Prognose im Detail
Am Samstag fällt von früh bis spät ergiebiger Regen, die Schneefallgrenze liegt von West nach Ost zwischen 700 und 1.200 Meter. Dazu legt der Nordwestwind noch zu, besonders am Alpenostrand muss mit schweren Sturmböen gerechnet werden. Die Temperaturen kommen nicht über 4 bis 12 Grad hinaus.
Am Sonntag bleibt es bis zum Nachmittag trüb und nass, gegen Abend lässt der Regen dann zögerlich nach und die Schneefallgrenze steigt gegen 1.500 Meter an. Dazu weht kräftiger bis stürmischer Nordwestwind und die Temperaturen steigen etwas an, bleiben aber mit 6 bis 13 Grad hinaus.
Auf den Punkt gebracht
- Ein Vb-Tief hat in den Alpen für massives Schneechaos gesorgt, wobei in Obertauern über einen halben Meter Neuschnee gefallen ist und der Winterdienst im Dauereinsatz ist
- Der frühe Wintereinbruch Ende September ist ungewöhnlich, was zu Problemen wie umknickenden Bäumen und Schwierigkeiten für Touristen führt