Welt
Haie griffen Flüchtlinge im Mittelmeer an
Ein grausames Schicksal ereilte mehrere Flüchtlinge im Mittelmeer: Nachdem zwei Boote gekentert waren, wurden die Menschen von Haien attackiert.
Neues Flüchtlingsdrama im Mittelmeer: Wie die libysche Marine mitteilte, fand man 31 Tote, als man auf zwei gekenterte Boote stieß. 40 Personen werden noch vermisst.
Die Flüchtlinge dürfte ein schreckliches Schicksal ereilt haben. Die Einsatzkräfte stellten Bisswunden an den Leichen fest, die von Blauhaien stammen dürften. Einige Tiere wurden auch in der Nähe der Unfallstelle gesichtet. Unter den Toten befinden sich drei Kinder und 18 Frauen.
Panische Angst
"Wir haben Dutzende Leichen im Wasser und zwei kleine Boote mit Hunderten Menschen gefunden, die sich verzweifelt von den Haien fernhalten wollten", schreibt die Marine auf ihrer Facebook-Seite.
Ein Seemann sagte der italienischen Zeitung "Il Giorno", dass vier oder fünf sehr aggressive Blauhaie zwischen den Leichen geschwommen seien: "Als wir die Körper an Bord hievten, sahen wir, dass einige gebissen worden waren. Es ist möglich, das einige Vermisste gefressen worden sind."
Die Boote wurden 65 Kilometer vor der afrikanischen Küste gefunden. Von offizieller Seite heißt es, dass 200 Menschen den Horror-Unfall überlebten.
Die Bilder des Tages
(lu)