Haider-Premiere: Heute "West Side Story" in Mörbisch

Nach Operetten freuen sich Generalintendant Alfons Haider und der künstlerische Direktor Peter Edelmann, erstmals ein Musical aufzuführen. Mit dem Stück will man auch junges Publikum nach Mörbisch holen. Zum wuchtigen Eyecatcher wird auf der Seebühne eine 14 Meter hohe Freiheitsstatue. Als Gäste haben sich für die heutige Premiere unter anderem Vizekanzler Werner Kogler,  Landeschef Hans Peter Doskozil mit seiner Julia, Landtagspräsidentin Verena Dunst, Franz Vranitzky und Dagmar Koller angekündigt.

Musicals als Nachfolger der Operette

Die packende Handlung über zwei rivalisierende Gangs im New York der 1950er Jahre und eine große Romeo und Julia-Liebesgeschichte, die sich zwischen Tony und Maria entspinnt, hat seit ihrer Uraufführung 1957 ein Millionenpublikum in ihren Bann gezogen. Nun sollen Leonard Bernsteins fantastische Musik und die vielen großartigen Songs ("Maria", "Tonight", "Somewhere", "I feel pretty" oder "Mambo") auch das Mörbisch-Publikum begeistern. Laut Haider sind Musicals wie "West Side Story" in ihrer Professionalität, Qualität und auch Publikumswirksamkeit eine Art Nachfolger der Operette.

"Gesungen wird auf Englisch, die Dialoge sind in deutscher Sprache und werden von einem jungen Ensemble glaubhaft und packend auf die Seebühne gebracht. Mit Werner Sobotka wurde ein äußerst erfahrener Musicalregisseur gewonnen. Das Bühnenbild wird von Walter Vogelweider entworfen, der zuletzt mit "Das Land des Lächelns" großen Erfolg in Mörbisch hatte", erzählt Edelmann. "Das Leading Team komplettieren Karin Fritz, die bereits mit hinreißenden Kostümen Gräfin Mariza ausstattete, Guido Mancusi, der zum zweiten Mal die musikalische Leitung in Mörbisch übernimmt, sowie Jonathan Huor, in dessen Händen die Choreografie liegt."