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Hai attackiert und verstümmelt Bub (12) für immer

Ein 12-jähriger Bub wurde bei einer blutigen Hai-Attacke nahe Ägyptens bekanntem Tourismuszentrum Scharm El-Scheich schwer verstümmelt. 

Roman Palman
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Carcharhinus longimanus im Roten Meer vor der Küste Ägyptens.
Carcharhinus longimanus im Roten Meer vor der Küste Ägyptens.
pictudedesk.com/Minden Pictures/Dray van Beeck

Blauer Himmel, kristallklares Meer und eine Wassertemperatur von rund 26 Grad – eigentlich optimale Voraussetzungen für einen wunderbaren Ausflug zu den Riffen des Ras Mohammed Nationalparks an der Südspitze der ägyptischen Sinai-Halbinsel.

Das wollten auch ein 12-jähriger Bub und seine Mutter, Touristen aus der Ukraine, ausnutzen, die von Scharm asch-Schaich (auch Scharm El-Scheich) aus gemeinsam mit einem lokalen Guide zu einem Schnorcheltrip aufbrachen. Doch während die Dreier-Gruppe die Korallen bewunderte, kam es plötzlich zu einem schrecklichen Vorfall.

Ein rund zwei Meter langer Hai – vermutlich ein Weißspitzen-Hochseehai (Carcharhinus longimanus) – attackierte die Schnorchler. Mit seinen scharfen Zähnen verbiss sich der Meeresräuber in den hilflosen Menschen und zerfleischte einen Arm des Buben und verletzte auch dessen Mutter leicht und den einheimischen Guide schwer. 

Gliedmaßen amputiert

Alle drei konnten aus dem Wasser gerettet werden, sowohl der Bub als auch der Ägpyter mussten sofort auf die Intensivstation eines Krankenhauses gebracht werden. Das bestätigten ägyptische Behörden am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur AP. Demnach konnten die Ärzte den zerfleischten Arm des Zwölfjährigen nicht mehr retten. Auch der schlimm zugerichtete Fuß des Touristenführers musste amputiert werden.

Taucher in der Nähe sollen den Hai auf Video aufgenommen haben. Demnach soll sich das Tier bereits vor dem Angriff anormal verhalten und sich Menschen gegenüber äußerst aggressiv gezeigt haben. Der Tauchspot wurde von den Behörden vorübergehend für alle Besucher gesperrt.

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