"Große Regenmengen"

Hagel-Unwetter beenden jetzt Hitze-Welle in Österreich

Ein heftiges Hagel-Gewitter zieht am Ende dieser Woche über weite Teile Österreichs. Wetter-Experten warnen vor Unwettern samt Starkregen.

André Wilding
Hagel-Unwetter beenden jetzt Hitze-Welle in Österreich
Unwetter-Alarm am Wochenende in Österreich.
Max Slovencik / EXPA / picturedesk.com (Symbolbild)

Ziemlich genau zwei Wochen dauerte die bisher längste Hitzewelle im Süden, Südosten und Osten, mit Beginn der neuen Woche geht sie mit einer Kaltfront aber auch dort endgültig zu Ende.

Danach folgen Temperaturen, wie sie für Ende Juli völlig normal sind – es bleibt also warm, Höchstwerte über 30 Grad gibt es aber in kühlerer Nordseeluft erstmal nicht mehr. Zum nächsten Wochenende hin, deuten sich mit einem Hoch wieder hochsommerliche Temperaturen an.

Lange Hitzewelle endet

Elf Hitzetage in Serie mit Temperaturen über 30 Grad gab es zuletzt beispielsweise in Klagenfurt, seit dem Messbeginn 1950 war dies damit die längste Serie an heißen Tagen überhaupt. 12 Hitzetage am Stück gab es sogar in Bad Radkersburg, hier reiht sich diese Serie auf Rang 3 ein, der Rekord bleibt bei 15 heißen Tagen am Stück aus dem Jahre 2018 bestehen.

In den vergangenen gut zwei Wochen gab es aber nicht nur große Hitze untertags, auch nachts kühlte es nur unwesentlich ab – besonders in den Ballungsräumen. Am Wiener Karlsplatz verzeichneten wir bis zum heutigen Tage schon 16 Tropennächte, in denen der Tiefstwert oberhalb der 20-Grad-Marke lag. In Eisenstadt waren es deren 13, in Graz 6 und in Linz 5.

Im Westen Unwettergefahr

Mit Annäherung der Kaltfront von Tief "Heike" über der Nordsee steigt am Nachmittag und Abend die Gewittergefahr von Vorarlberg bis Kärnten und Salzburg markant an. Dabei sind wieder lokale Unwetter zu befürchten, vor allem die großen Regenmengen in kurzer Zeit können dabei wieder zu Problemen führen.

Die neue Woche startet von Vorarlberg bis Oberösterreich mit gewittrig durchsetztem Regen, im Osten und Süden dagegen sonnig aufgelockert. Im Laufe des Tages wird es allgemein unbeständig, vor allem im zuvor lange noch sonnigen Südosten bilden sich am Nachmittag kräftige Gewitter. Von West nach Ost liegen die Höchstwerte zwischen 21 und 32 Grad.

Schauer- und Gewitterneigung nimmt zu

Am Dienstag überwiegen an der Alpennordseite die Wolken, anfangs ziehen einzelne Regenschauer durch. Abseits der Nordalpen geht es meist trocken und besonders im Süden auch freundlich in den Tag. Ab Mittag nimmt vor allem im zentralen und südlichen Bergland die Schauer- und Gewitterneigung zu, ganz im Westen sowie vom Grazer Becken bis ins Weinviertel bleibt es meist trocken und zeitweise sonnig. Je nach Sonne werden 22 bis 30 Grad erreicht.

Anzahl von heißen Tagen im Juli.
Anzahl von heißen Tagen im Juli.
UBIMET

Der Mittwoch beginnt entlang der Alpennordseite bewölkt mit Regenschauern, im Osten und Süden oft sonnig. Am Nachmittag lockern die Wolken auch entlang der Nordalpen zögerlich auf und es trocknet ab, im Süden sowie vom Waldviertel bis ins Nordburgenland bilden sich noch einmal einzelne Schauer und Gewitter. Gegen Abend beruhigt sich das Wetter generell. 20 bis 28 Grad.

Am Donnerstag halten sich im Bergland anfangs einige Restwolken, entlang der Nordalpen fallen noch ein paar Tropfen. Ab dem Vormittag stellt sich landesweit ein Sonne-Wolken-Mix ein. Die Höchstwerte: 21 bis 27 Grad.

Hochsommer pur

Am Freitag und dem kommenden Wochenende deuten die Modelle derzeit auf ein Hoch hin, damit dürfte der Sonnenschein überwiegen und nur harmlose Wochen sich am Himmel zeigen.

Die Gewittergefahr bleibt wohl überschaubar und mit den Temperaturen geht es Stück für Stück wieder in den hochsommerlichen Bereich. Am Freitag werden schon 25 bis 30 Grad erreicht, am Samstag 28 bis 34 Grad und am Sonntag sogar 29 bis 37 Grad!

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    "Heute"

    Auf den Punkt gebracht

    • Die längste Hitzewelle in Österreich endet mit einer Kaltfront, die große Regenmengen und Hagel-Unwetter mit sich bringt
    • In den nächsten Tagen wird es zwar warm bleiben, aber die Temperaturen über 30 Grad werden vorerst nicht mehr erreicht
    • Erst zum nächsten Wochenende hin deuten sich wieder hochsommerliche Temperaturen an
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