Wetter

Experte verrät, wie es nach der Regen-Walze weitergeht 

Österreich wird seit Tagen von lange anhaltendem Regen heimgesucht. Nun warnen Meteorologen auch vor Hagel und schweren Gewittern. 

Gewitterwolken über einem Hügel. Symbolbild
Gewitterwolken über einem Hügel. Symbolbild
Getty Images/iStockphoto

Am Mittwochnachmittag gab die österreichische Unwetterzentrale (UWZ) eine rote Gewitter- und Hagelwarnung für Teile Österreichs aus. Betroffen waren einige Bezirke in der Steiermark. Untergeordnete Warnstufen gelten zudem im Burgenland und Niederösterreich ("markantes Wetter") sowie Wien ("Vorwarnung"). Während Gewitter und Hagel in der Steiermark für erhöhte Alarmbereitschaft sorgten, ist es in den übrigen Regionen der Wind, der den Meteorologen nach wie vor Sorgen bereitet. 

Im Laufe der zweiten Wochenhälfte lässt der Tiefdruckeinfluss über Österreich nach und das Wetter beruhigt sich wieder. Große Niederschlagsmengen sind somit nicht mehr in Sicht. Zum Wochenende hin dreht die Strömung auf Ost bis Südost und deutlich mildere Luft aus dem Balkan erreicht den Alpenraum. Somit sind auch frühsommerliche Temperaturen in Reichweite. In der etwas labileren Luft steigt aber die Schauer- und Gewitterneigung langsam wieder an. Der Wetter-Ausblick von Ubimet-Mann Michele Salmi im Detail.

So geht es weiter

Am Mittwochabend und in der Nacht auf Donnerstag lässt der Dauerregen auch im Osten und Südosten des Landes endgültig nach. Zum Morgen hin sind hier nur noch vereinzelt Schauer einzutreffen, nach Westen und Südwesten ist es sogar zunehmend aufgelockert. Der Wind weht gebietsweise noch lebhaft: Am Bodensee aus Nordost, vom Weinviertel bis ins Burgenland aus Nord. Vom Grazer Bergland über die Fischbacher Alpen bis in die Bucklige Welt muss man in exponierten Lagen auch noch stürmische Böen aus Nord einzuplanen.

Der Donnerstag, Christi Himmelfahrt, beginnt gebietsweise mit Restwolken oder Nebelfeldern, entlang der Nordalpen und im Südosten stellenweise mit etwas Regen. Tagsüber stellt sich verbreitet ein Sonne-Wolken-Mix ein, eine geringe Schauerneigung besteht am ehesten im zentralen und südlichen Bergland. In weiten Landesteilen bleibt es jedoch trocken. Bei mäßigem, im Osten auch lebhaftem bis kräftigem Wind aus nördlichen Richtungen steigen die Temperaturen auf 10 bis 18 Grad.

Wochenende wird wärmer

Am Freitag ziehen in der Osthälfte kompaktere Wolken durch, zumindest gelegentlich lässt sich aber auch die Sonne blicken und die Schauerneigung ist nur gering. Von Vorarlberg bis in den Wienerwald scheint sie etwas häufiger, über dem westlichen Bergland bilden sich am Nachmittag lokale Regenschauer. Der Wind weht mäßig aus Nord bis Nordost und je nach Sonne erwärmt sich die Luft auf 15 bis 21 Grad.

Am Samstag scheint nördlich der Alpen von Beginn weg häufig die Sonne, im Süden halten sich verbreitet noch dichtere Wolken aus denen es auch schauerartig regnet. Im weiteren Tagesverlauf lockert es auch dort auf und es stellt sich ein Mix aus Sonne, Wolken und einzelnen Schauern ein, lokal muss man auch mit Gewitter rechnen. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus östlichen bis südöstlichen Richtungen und es wird wieder etwas milder bei Höchsttemperaturen zwischen 18 und 25 Grad.

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