Wetter

"Hagel und Gewitter" – Experten haben üble Prognose

Das Wochenende klingt in einigen Regionen Österreichs turbulent aus. Die Unwetterzentrale ruft Warnstufe Rot aus. "Heute" weiß, wo.

Die Österreichische Unwetterzentrale warnt in drei Bundesländern vor "Hagel und Gewitter". Symbolbild. 
Die Österreichische Unwetterzentrale warnt in drei Bundesländern vor "Hagel und Gewitter". Symbolbild. 
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Am Sonntag bliebt der Tiefdruckeinfluss im Alpenraum bestehen und somit auch die Schauer- und Gewitterneigung erhöht. Im Nordosten machen sich allerdings trockenere und etwas kühlere Luftmassen bemerkbar, an dieser Zweiteilung ändert sich auch zu Wochenbeginn nur wenig. Zur Wochenmitte erreicht dann eine Kaltfront das Land, wodurch sich allmählich überall kühleres und nasses Wetter durchsetzt. 

In der Nacht auf Montag treten von der Steiermark bis nach Vorarlberg vor allem in der ersten Nachthälfte Schauer und einzelne Gewitter auf. Im Nordosten bleibt es dagegen trocken und zeitweise aufgelockert. In der zweiten Nachthälfte lassen die Schauer insgesamt nach, lediglich im westlichen Bergland wird es noch zeitweise nass. Ohnedies ist erhöhte Vorsicht geboten. In drei Bundesländern warnt die Österreichische Unwetterzentrale aktuell vor "Gewitter und Hagel". Betroffen sind das südliche Burgenland, die Südoststeiermark, Teile von Kärnten sowie der äußerste Westen Vorarlbergs. Im Rest des Landes herrschen erhöhte Warnstufen ("Gelb", bzw. "Orange"). Ausgenommen sind lediglich Wien, sowie die meisten Regionen in Nieder- und Oberösterreich. 

In acht der neun Bundesländern warnt die UWZ vor "Gewitter und Hagel", in vier davon sogar in der Warnfarbe Rot.
In acht der neun Bundesländern warnt die UWZ vor "Gewitter und Hagel", in vier davon sogar in der Warnfarbe Rot.
UWZ

Gewitter und Starkregen am Wochenbeginn

Der Montag gestaltet sich besonders im Westen und Süden bewölkt mit einigen Regenschauern. Vereinzelt sind im Tagesverlauf auch Gewitter mit Starkregen zu erwarten, aufgrund der nur langsamen Verlagerung sind lokal größere Regenmengen in kurzer Zeit möglich. Etwas freundlicher wird es im Norden und Osten, dort scheint nach Auflösung von Restwolken oder Nebelfeldern zumindest zeitweise die Sonne. Die Höchstwerte liegen zwischen 14 und 20 Grad.

Der Dienstag hat vor allem im Norden und Osten viel Sonnenschein zu bieten, auch in Vorarlberg und Tirol lockert es vorübergehend auf. Allerdings gehen entlang der Nordalpen einzelne Schauer nieder, ab Mittag zieht es von Westen her zu und nachfolgend setzt Regen ein. Häufig bewölkt, aber überwiegend trocken bleibt es im Süden und im zentralen Bergland. Im Osten weht lebhafter Südostwind. Die Temperaturen steigen auf 15 bis 23 Grad.

Am Mittwoch überwiegen die Wolken, nur ganz im Osten und Südosten zeigt sich anfangs noch die Sonne. In der Westhälfte regnet es von der Früh weg häufig, im Tagesverlauf breitet sich der Regen zögerlich ostwärts aus. In Vorarlberg und Tirol geht er am Nachmittag in einzelne Schauer über, verbreitet bleibt es aber trüb. Der Wind weht im Osten noch lebhaft aus Südost, am Bodensee frischt Westwind auf und mit 11 bis 19 Grad beginnt es abzukühlen.

Auch der Donnerstag präsentiert sich meist von seiner trüben Seite, höchstens im Weinviertel sowie im Rheintal lässt sich vereinzelt und kurz die Sonne blicken. Besonders von Oberösterreich und Salzburg bis nach Kärnten und in der Steiermark regnet es häufig, auch im Westen ziehen Schauer durch. Im östlichen Flachland fallen dagegen nur ab und zu ein paar Tropfen. Die Höchstwerte liegen nur mehr zwischen 9 und 18 Grad.

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