Höchste Warnstufe

Hagel, Starkregen – gleich mehrere Gewitter-Superzellen

Über Österreich haben sich gleich mehrere Gewitter-Superzellen gebildet. Es gilt die höchste Wetter-Warnstufe, teils herrscht Starkregen und Hagel.

Newsdesk Heute

Die Österreichische Unwetterzentrale (UWZ) hat am Samstag die höchste Gewitter-Warnstufe im Land ausgerufen. Gleich mehrere Unwetter-Superzellen haben sich am späten Nachmittag über das Land gelegt und bringen zentimetergroßen Hagel sowie massiven Starkregen. Eine Superzelle zog Richtung Salzburg, "weitere Zellen von Italien her in Kärnten und Osttirol" bildeten sich, so die UWZ. "In den nächsten Stunden wird schließlich auch Oberösterreich kräftige Gewitter bekommen", so die Meteorologen – Gewitter sollten die Nacht über anhalten.

Gewarnt wird auch die kommenden Stunden vor massiven Auswirkungen – Bäche und kleinere Flüsse können plötzlich stark anschwellen, stellenweise sogar ausufern. Wasser kann in Keller eindringen; Straßen und Unterführungen können vorübergehend unter Wasser stehen. Das Abwasser- und Kanalsystem kann vorübergehend überlastet sein. Straßenverkehr: Gefahr durch Aquaplaning, heftige Böen und Sichtbehinderungen durch starken Regen. In Hanglagen sind Murenabgänge und kleinere Erdrutsche möglich. Bei Hagelschlag Gefahr schwerer Schäden in der Landwirtschaft. Kurzzeitige Beeinträchtigungen im öffentlichen Personennahverkehr. Schäden durch Gewitterböen, Bäume können entwurzelt oder Äste abgerissen werden.

Unwetterartige Gewitter auch am Sonntag

Am Sonntag ist es im Süden und Osten am Vormittag noch zeitweise aufgelockert. Entlang der Alpennordseite ziehen am Morgen einzelne Schauer durch und am Nachmittag bilden sich dann im Norden und Nordosten sowie im zentralen Bergland teils unwetterartige Gewitter. Länger trocken bleibt es im Burgenland und im Südosten. Der teils föhnige Südwind weht mäßig und im Südosten frischt gegen Abend mäßiger Jauk auf. Die Höchstwerte liegen von West nach Südost zwischen 20 und 29 Grad.

Auch der Montag präsentiert sich von seiner unbeständigen Seite. Entlang der Alpennordseite geht es bei vielen Wolken und schauerartig verstärktem Regen in den Tag. Im Südosten gibt es in der Früh noch ein paar Auflockerungen, spätestes ab Mittag muss aber landesweit mit Schauern und teils kräftigen Gewittern gerechnet werden. Im Donauraum weht mäßiger bis lebhafter, im Osten lokal auch kräftiger West- bis Nordwestwind. Mit Höchstwerten zwischen 16 und 26 Grad gehen die Temperaturen etwas zurück.

Immer wieder nass und anhaltende Gewitter

Der Dienstag startet im Süden und Osten sowie im zentralen Bergland nass, immer wieder zieht schauerartiger Regen durch. Am Nachmittag trocknet es im Norden und Osten zunehmend ab, dabei lockert es auch wieder zeitweise auf. Im Süden bleibt es hingegen den ganzen Tag unbeständig. Im Westen startet der Tag zunächst aufgelockert, dann ziehen auch hier einige Schauer durch. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen, dazu liegen die Höchstwerte bei maximal 12 bis 21 Grad.

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Am Mittwoch setzt sich das trübe und unbeständige Wetter fort. Immer wieder ziehen von Westen bis nach Oberösterreich einzelne Schauer durch. In der zweiten Tageshälfte regnet es schließlich in Vorarlberg und Tirol anhaltend und auch im restlichen Land werden die Schauer häufiger. Nur im äußersten Osten bleibt es meist trocken, die Sonne zeigt sich jedoch nur gelegentlich. Der Wind weht schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Die Höchstwerte liegen von West nach Ost zwischen 11 und 23 Grad.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Über Österreich haben sich mehrere Gewitter-Superzellen gebildet, die Hagel und Starkregen mit sich bringen
    • Die höchste Wetter-Warnstufe wurde ausgerufen und es wird vor massiven Auswirkungen wie plötzlich anschwellenden Bächen, überfluteten Straßen und möglichen Murenabgängen gewarnt
    red
    Akt.