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Häftling mit Kinderpornos im Gefängnis erwischt

Heute Redaktion
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Gabor Sprungk sitzt seit 2008 im Hochsicherheitsgefängnis.
Gabor Sprungk sitzt seit 2008 im Hochsicherheitsgefängnis.
Bild: picturedesk.com

Seit nun fast zehn Jahren sitzt der gefährlichste Mann Sachsens in einem Hochsicherheitsgefängnis. Seit vergangenem Jahr darf er die Computerkabine nutzen.

Gabor Sprungk brachte drei Menschen um und sitzt nun lebenslang im Hochsicherheitsgefängnis Burg. Wegen der drohenden Sicherungsverwahrung, wurde dem Deutschen erlaubt, PCs in der Justizanstalt zu nutzen.

Seit rund einem Jahr begab er sich fast täglich in der Kabinett und gab an Geschichten zu schreiben oder sich dort auf seine Therapien vorzubereiten. Nun kam es zu einer Routine-Kontrolle bei der Beamte abscheuliche Dateien fanden: Der Killer schaute sich Kinder-Pornos an.

Drei Menschen getötet

Es ist nicht das erste Mal, dass Sprungk mit Kinder-Pornographie in Verbindung gebracht wird. Schon 2007 entdeckte man Foto- und Videodateien auf seinem Handy. Damals geriet er aufgrund einer vermissten Schweizerin in das Visier der Fahnder.

Für den Besitz der pornographischen Aufnahmen wurde Sprungk zu 31 Monaten Haft verurteilt. Der 46-Jährige trat seine Haft jedoch nicht an. Unterdessen erdrosselte er eine Pensionistin und ihren Hausarzt - danach setzte es lebenslänglich.

Dem nicht genug, fand man drei Jahre später die Leiche der vermissten Schweizerin. Der Mörder: Gabor Sprungk.

(slo)