Phishing

"Hände weg!" – Achtung bei E-Mails mit diesem Absender

Mit einer angeblichen Rückerstattung werden derzeit Personen im Namen der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) von Betrügern kontaktiert.

Österreich Heute
"Hände weg!" – Achtung bei E-Mails mit diesem Absender
Kriminelle habe es mit einer neuen Masche auf die Daten von ÖGK-Versicherten abgesehen.
Getty Images

Mit einer angeblichen Rückerstattung werden derzeit Personen im Namen der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) von Betrügern kontaktiert. Die Nachrichten werden per E-Mail verschickt. Darin werden die Adressaten aufgefordert, einen Link zu öffnen, um die Rückerstattung online anzufordern.

Mit E-Mails wie diesem versuchen Betrüger an private Daten zu gelangen.
Mit E-Mails wie diesem versuchen Betrüger an private Daten zu gelangen.
zVg

"Hände weg! Bei diesen Nachrichten handelt es sich um einen Betrugsversuch", teilt das Unternehmen ihren Versicherten eindringlich mit. Wer der – zugegeben, ziemlich echt wirkenden – Aufforderung nachkommt, hat den Betrügern alles geliefert, was sie wollen.

Bei dem Schreiben handelt es sich um typische Merkmale einer Phishing-Mail. Ihr primäres Ziel ist es, Zugangsdaten oder sensible Informationen wie Kreditkartennummern, Kennwörter, Kontodaten und dergleichen zu stehlen sowie nichtsahnende Personen dazu zu verleiten, Geld zu überweisen.

Präventionstipps des Bundeskriminalamts:

  • Kein seriöses Unternehmen oder Bankinstitut fordert per E-Mail zur Eingabe von persönlichen Daten wie Passwörter usw. auf.
  • Internetseiten, auf denen man sensible Nutzerdaten eingeben muss, erkennen Sie an den Buchstaben "https" in der Adresszeile der Webseite und einem Schloss- oder Schlüssel-Symbol im Internet-Browser.
  • Weiters sind sichere Webseiten auch an einer grün hinterlegten Adresszeile oder an einem grün hinterlegten Zertifikatszeichen erkennbar, wenn sich der Betreiber einer unabhängigen Prüfung unterzogen hat.
  • Überprüfen Sie die Adresszeile des Webbrowsers. Oft reicht ein Blick, um zu erkennen, dass es sich gar nicht um die richtige Website handelt.
  • Richten Sie sich Ihre wichtigen Homepages wie zum Beispiel Bankzugang etc. als Favoriten in Ihrem Browser ein und verwenden Sie nur diese. So stellen Sie sicher, dass Sie nur die offiziellen Seiten verwenden.
  • Wichtig ist der Schutz durch Passwörter: Soweit möglich, verwenden Sie nicht das gleiche Passwort für mehrere Dienste – etwa E-Mail-Konto, Online-Shops und Communitys.
  • Je länger ein Passwort, desto schwerer ist es zu knacken. Es sollte mindestens acht Zeichen lang sein und aus einer zufälligen Reihenfolge von Groß und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen.
  • Ein solches könnte leicht erstellt werden, indem sich der Benutzer einen Satz überlegt und von jedem Wort den ersten Buchstaben sowie alle Zahlen und Sonderzeichen verwendet. Zum Beispiel der Satz: "Ich bin am 1. Jänner 1970 geboren." ergäbe das Passwort: "Iba1.J1970g."
  • Wer sich die zahlreichen Codes schwer merken kann, dem helfen sogenannte Passwort-Safes. Das sind PC-Programme, mit denen sich Geheimzahlen sicher speichern lassen. Der Anwender braucht sich dann nur noch ein Haupt-Passwort zu merken.
  • Sind Sie sich unsicher, ob Sie ein Passwort bekannt gegeben haben, dann ändern Sie als Erstes das Passwort und melden Sie diesen Vorgang an die Betreiber der Homepage bzw. des Unternehmens.
Diese Storys solltest du am Mittwoch, 18. Dezember, gelesen haben
red
Akt.
An der Unterhaltung teilnehmen