Formel 1
Habsburg: "Kann und will mir Formel 1 nicht leisten"
PS-Rohdiamant Ferdinand Habsburg im "Heute"-Talk über Titel, Geld und Niki Lauda.
Ferdinand Habsburg ist die PS-Hoffnung im Land. Der Kaiser-Urenkel gibt ab Anfang August im Audi in der DTM Gas. Vor dem Spielberg-Spektakel spricht der 22-Jährige im „Heute“-Interview über eine Zukunft in der Formel 1.
"Heute": Ist die Formel 1 das große Ziel?
Habsburg: "Das Universum und Gott haben mich in die DTM gebracht, dafür bin ich dankbar. Es kann in alle Richtungen gehen. Ich will jetzt einmal beeindrucken. Die Hoffnung auf die Formel 1 mit Aston Martin lebt. Die haben mein Potenzial gesehen."
Sie fuhren am Nürburgring zuletzt einen DTM-Streckenrekord...
"Ich bin sechs Monate nicht in einem Rennauto gesessen. So lange wie nie zuvor in meinem Leben. Es war schön zu sehen, dass ich es drauf habe. Der Rekord hat mich überrascht. Es ist der beste Weg, eine Saison zu beginnen. Die DTM ist aber hart. Ich bin der Jüngste, habe die wenigste Erfahrung. Ich peile Rennsiege an, will den Titel."
Ein Sprung in die Formel 1 kostet eine Stange Geld.
"Ein Cockpit in der Formel 1 zu kaufen, wie zum Beispiel die Familie Stroll, ist für mich kein Thema. Das kann und will ich mir nicht leisten. Ich kenne Lance – er ist ein super Typ, ein talentierter Rennfahrer. Aber das ist nicht mein Weg – und auch nicht mein Stil."
Wie schaut Ihr Weg aus?
"Ich will kindlichen Spaß im Auto haben. Die Autos sind toll, die Technik auch. Ich fahre auf Strecken, wo schon Niki Lauda um die Bestzeit fuhr. Wenn mich die Formel 1 will, wird sie mich holen. Wenn nicht, dann entgeht ihr was."