"E-Kiosk-Gang" in Salzburg

"Haben richtig Angst": Koma-Prügler treiben ihr Unwesen

Eine Gruppe Jugendlicher hat am Sonntag einen 21-Jährigen in Bischofshofen schwer verletzt, er liegt im Koma. Die Bande ist bekannt und gefürchtet.

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    Am Bahnhof Bischofshofen wurde ein 21-Jähriger am Sonntagabend von zehn Jugendlichen brutal attackiert.
    Am Bahnhof Bischofshofen wurde ein 21-Jähriger am Sonntagabend von zehn Jugendlichen brutal attackiert.
    FMT-Pictures - MW

    Rund zehn Verdächtige mit Migrationshintergrund sollen laut Polizei Salzburg am Sonntag am Bahnhof Bischofshofen drei Jugendliche ebenfalls mit Migrationshintergrund mit Tritten und Schlägen verletzt zu haben.

    21-Jähriger im Koma

    Dem schwerverletzten 21-Jährigen, der bewusstlos auf dem Boden lag, wurde die Geldbörse geraubt. Der Kosovare musste mittlerweile ins Koma versetzt werden. Die beiden anderen Opfer trugen leichte Verletzungen davon.

    Einheimische berichten nun, dass das Problem schon seit Jahren existiert und die als "E-Kiosk Gang" bekannte Truppe regelmäßig ihr Unwesen am Bahnhof treibt. Viele Bischofshofner meiden speziell in den Abendstunden den Bereich.

    Gegend nicht sicher

    Andere Bewohner von Bischofshofen, die mit dem Zug von der Arbeit heimkommen, versuchen laut "Heute"-Infos voller Angst das Bahnhofsgelände schleunigst zu verlassen. Die Gegend sei aufgrund der Bande nicht mehr sicher und man fühle sich unwohl.

    "Ich versuche den Bahnhof, so gut es möglich ist, zu meiden. Wenn ich aber gegen Abend mit dem Zug fahren muss, dann habe ich richtig Angst", erzählt eine Einheimische einen Tag nach der brutalen Prügel-Attacke auf einen jungen Mann gegenüber "Heute".

    "Kein Blickkontakt zu Bande"

    Und weiter: "Wenn ich diese Typen sehe, versuche ich keinen Blickkontakt mit denen zu haben und bin froh, wenn ich es geschafft habe, an der Gang vorbeizugehen, ohne angepöbelt zu werden."

    Und die Frau dürfte kein Einzelfall sein. Im "Heute"-Gespräch stellte sie nämlich klar, dass es nicht nur ihr so gehe, "sondern vielen Menschen aus Bischofshofen". Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren.

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      SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
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