"Haben mir nicht zugehört!" Hamilton sauer auf Mercedes

Red Bull Racing ist auf und davon. Mercedes steckt nach nur einem Rennen in der Krise. Der neue Bolide ist eine Fehlkonstruktion. Das hat auch Teamchef Toto Wolff öffentlich zugegeben.

Damit hängt der Haussegen nach nur einem Rennen gewaltig schief. Jetzt schimpft sogar Rekordweltmeister Lewis Hamilton auf die Silberpfeile. Der Superstar ist wütend auf sein eigenes Team.

Der Brite nimmt die Designer und Aerodynamiker in die Pflicht, sagt knallhart, dass sie Verantwortung übernehmen sollen: "Sie sollen es sich eingestehen und sagen: 'Ja, weißt du was, wir haben dir nicht zugehört, es ist nicht so, wie es sein sollte, und wir müssen daran arbeiten.'"

Im Vorjahr war das Bouncing das große Problem von Mercedes, das die Boliden für Hamilton und Kollege George Russell in der ersten Saisonhälfte beinahe unfahrbar machte, für eine Saison zum Vergessen sorgte.

Der Bahrain-GP brachte nach den ersten Sorgenfalten bei den Tests die endgültige Erkenntnis, dass auch der neue W14 ein Sorgenkind bleibt. Wolff lässt den Boliden jetzt radikal umbauen. Für die Weltmeisterschaft könnte das zu spät kommen. Titelverteidiger Max Verstappen ist im Red Bull eine Klasse für sich.

Hamilton bei der BBC: "Letztes Jahr gab es Dinge, die ich ihnen gesagt habe. Ich habe die Probleme mit dem Auto erklärt. Ich bin in meinem Leben so viele Autos gefahren. Ich weiß, was ein Auto braucht, und was ein Auto nicht braucht. Wir müssen das Gleichgewicht in den Kurven prüfen, alle Schwachstellen aufdecken und uns als Team zusammenraufen."