"Habe Missy noch nie in so einem Zustand gesehen"

Die neunte Liveshow startet am 5. Mai um 20.15 Uhr auf ORF 1. Es geht um den Einzug ins große Finale der beliebten Tanzsendung. Drei Tänze mussten die verbliebenen vier Paare vorbereiten. Aufregende Wochen liegen hinter den Promis und ihren Profis. Tränen, Freude, Angst und viel Schweiß. So auch bei Sängerin und Schauspielerin Missy May (36) und ihren Tanzpartner Dimitar Stefanin. Wir alle erinnern uns – Missy, mit bürgerlichem Namen Stephanie Wanasek-Stauffer, stieß später zur Truppe, da sie für Ballerina Karina Sarkissova den Platz spontan einnahm. "Ich habe die erste Show natürlich gesehen und mir noch gedacht, dass Karina wohl nicht lange durchhalten wird", blickt die Blondine im "Romina Backstage"-Talk zurück. Nur zwei Tage nach besagter Sendung klingelte ihr Telefon – eine Nummer, die sie nicht kannte. "Ich hab noch als Scherz zu meinem Mann gesagt, das ist jetzt der ORF und fragt mich, ob ich bei 'Dancing Stars' mitmachen möchte." Tja, und exakt so war es dann eben auch. 

Schon stand die zweifache Mutter im Trainingssaal. Ihre Reise begann – eine Reise, die noch nie ein angehender "Dancing Star" vor ihr erlebte. Denn, eine Nachbesetzung gab es tatsächlich noch nie in der Geschichte dieses Formates. "Das musste auch erst von der BBC genehmigt werden. So einen Fall gab es davor noch nirgends und es war nicht klar, was das Aus von Karina letztendlich bedeuten würde." Gut, das ist mittlerweile klar – die Blondine sprang ein und tanzte sich in die Herzen der Zuseher. Gerechnet hat sie damit anfangs aber nicht. "Ich habe ja einige Auftritte während der letzten Wochen gar nicht abgesagt, weil ich mir sicher gewesen bin, dass ich zwei, drei Sendungen mittanzen werde und dann ausscheide", gibt sie zu.

In der Vorwoche mussten Mitko, wie Dimitar Stefanin liebevoll von allen genannt wird, und Stephanie zittern. "Ich habe Missy noch nie in so einem Zustand gesehen", erzählt der Profitänzer und auch sie muss ihm zustimmen: "Ich war wirklich fertig mit den Nerven." Doch die Anrufer setzten auf die beiden, Gastronomin Eveline Eselböck und Peter Erlbeck mussten das Tanzparkett räumen. Im Halbfinale stehen Wanasek-Stauffer und Stefanin nun mit Corinna Kamper & Danilo Campisi, Lilian Klebow & Florian Gschaider sowie Alexander Pointner & Manuela Stöckl. 

Getanzt wird von Stefanin und May ein Wiener Walzer zu „Love on the Brain“ und ein „Contemporary Dance“ zu „Thunder“. Außerdem mussten sie einen Jitterbug zu „Wake Me Up Before You Go-Go“ vorbereiten. Zeigen wollen sie ihn allerdings nicht. Warum? Ganz einfach: "Nach den beiden ersten Tänzen sind zwei Paare fix im Finale, die anderen beiden müssen in ein Stechen und den Jitterbug zeigen", erklärt sie. Für das Finale gibt es auch schon große Pläne: "Wir würden so gerne unseren Show-Tanz präsentieren", kommen sie ins Schwärmen. "So viel sei verraten: Es geht um 'Tanz der Vampire'", grinsen sie. Das ungleiche Paar will auf keinen Fall so kurz vor der großen Entscheidung die Tanzschuhe einpacken. Aber halt, ungleich? Die zwei sagen doch selbst voneinander, dass sie sich so unglaublich ähnlich sind. "Unser Größenunterschied hat es uns hin und wieder nicht ganz einfach gemacht. Wir sind ja selbst total überrascht, dass wir von der Jury nie darauf angesprochen wurden." Offenbar gut gemeistert, wo Maria Angelini-Santner, Balázs Ekker und dem wöchentlich wechselnden Gast-Juror doch NICHTS entgeht. 

Apropos Gast-Juror – im Halbfinale wird Katharina Straßer das Trio komplettieren. Am 12. Mai, beim Showdown, wen sehen Missy May und Dimitar Stefanin da? Also natürlich neben sich, keine Frage. "Wir würden gerne mit, nicht gegen, Lilian Klebow und Florian Gschaider tanzen. Das sind unsere Favoriten", gibt es eigentlich auch so kurz vor dem Ende keine wirkliche Konkurrenz, sondern starken Zusammenhalt zwischen all den "Dancing Stars".