Österreich

Guttaring: Attentat auf 2. Ex-Freundin geplant

Nachdem Bombenanschlag auf eine 27-Jährige in Guttaring war offenbar ein zweites Attentat auf eine weitere Frau geplant.

Heute Redaktion
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Am 1. Oktober explodierte vor einem Mehrparteienwohnhaus in der 1.500-Seelen-Gemeinde Guttaring, Bezirk St. Veit an der Glan, eine Paketbombe. Die Ermittlungen ergaben, dass der Ex-Mann der Frau hinter der Tat stehen soll.

Der ehemalige Soldat wird verdächtigt, den Plan zusammen mit einem ehemaligen Heeres-Kollegen ausgeheckt und in die Tat umgesetzt zu haben. Der mutmaßliche Mordversuch scheiterte. Das Opfer, eine 27-jährige Frau, überlebte schwer verletzt. Sie konnte diese Woche aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Auch Ex-Freundin des Komplizen hätte Opfer werden sollen

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Im Fall von akuter Gewalt unbedingt die Polizei alarmieren: Tel. 133

Wie nun bekannt wurde, war offenbar auch ein zweiter Anschlag geplant. Das Opfer hätte offenbar die ehemalige Lebensgefährtin des Komplizen sein sollen. Die beiden Verdächtigen befinden sich seit der Tat in Untersuchungshaft.

Darin sagte der 28-jährige Ex-Mann des Opfers aus, dass ihm sein Komplize geholfen habe, weil auch dessen ehemalige Lebensgefährtin Opfer eines weiteren Anschlags hätte werden sollen. Das bestreitet der 29-jährige mutmaßliche Komplize, der beim Attentat Anfang Oktober die Bombe vor die Tür der Frau gelegt haben soll.

Er habe bei der Tatumsetzung mitgemacht, weil ihm der 28-Jährige 100.000 Euro geboten habe. Dieser seinerseits bestritt die Tötungsabsicht und spricht von einem "Denkzettel" für seine 27-jährige Ex-Frau. Die Behörden ermitteln jedenfalls weiter wegen Verdacht des versuchten Mordes.

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