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Gumiho (24) packt aus: "Meine Mutter hatte Angst"
Erotische Fotoshootings, Cosplay und das Internet! Damit verdient Gumiho heute ihren Lebensunterhalt. Ihre Familie hatte aber so ihre Bedenken.
"Mittlerweile ist es mein Hauptberuf, professionelle Inhalte zu erstellen und zu vermarkten. Vorher habe ich meine Inhalte schon auf anderen Portalen angeboten, aber ich war immer auf der Suche nach einem Portal speziell für meine deutschen Fans“, erklärt sie. Eigentlich wollte die 24-Jährige nach dem Abitur studieren:
"Mir schwebte etwas Wissenschaftliches vor, wie Psychologie oder auch Journalismus, aber es kommt immer anders als man denkt", so Gumiho. "Ich habe das große Glück, dass ich mein größtes Hobby und meine größte Leidenschaft, das Modeln, Cosplay und die Erotikfotografie, zum Beruf machen konnte. Jetzt sind meine anderen Interessen, die ich mal studieren wollte, zu meinen Hobbys geworden. In meiner Freizeit lese ich immer noch viele wissenschaftliche Bücher und das wird sich wohl auch nicht ändern."
"Das haut mich jedes Mal um"
Ein Highlight für den jungen Cosplay-Star sind die persönlichen Kontakte mit den Fans auf den jeweiligen Conventions, statt immer nur digital. "Wenn ich meinen Fans von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehe, haut mich das jedes Mal um. Da spüre ich eine wahnsinnige Liebe und Wertschätzung, das kann man einfach nicht vergessen und ich finde es eigentlich total verrückt, dass mir manchmal gesagt wird, was für einen positiven Einfluss ich auf die Menschen habe, das bewegt mich sehr."
Neben ihrer Leidenschaft für Cosplay hat sich die gebürtige Deutsch-Ungarin schon immer für erotische Kunst interessiert und schon in jungen Jahren viel gezeichnet. Diese Zeichnungen wurden mit der Zeit immer freizügiger: "Ich finde menschliche Körper einfach faszinierend. Irgendwann habe ich dann angefangen, für mich zu Hause sexy Fotos zu machen und habe gemerkt, dass ich meine kreativen Ideen so noch besser umsetzen kann als beim Zeichnen. Das war quasi eine natürliche Entwicklung für mich". Es folgte die Kombination aus erotischen Fotos und Cosplay und die heutige Kunstfigur war geboren.
"Habe mich bewusst zurückgehalten"
"Am Anfang habe ich mich bewusst zurückgehalten und keine expliziten Aktfotos gemacht, weil ich mir keine anderen Jobs verbauen wollte, aber als ich gemerkt habe, dass ich das länger und sogar hauptberuflich machen kann, konnte ich mich endlich so ausleben, wie ich es wollte. So seltsam es klingt, ich mache meine Inhalte in erster Linie für meine eigene kreative Erfüllung auch wenn es mich wahnsinnig glücklich macht anderen Menschen damit auch eine Freude bereiten zu können. Ich stehe zu 100% hinter allem, was ich mache und konsumiere selbst solche Inhalte von anderen Models, weil ich diese erotische Ästhetik einfach liebe, egal ob Selfies, professionelle Shootings, Casual, Cosplay oder Hardcore Porn, alles hat seinen Platz in meinem Herzen."
Gumiho betont: "Zum Glück habe ich mir meine Freunde richtig ausgesucht, sie finden das alles sehr cool und unterstützen mich voll und ganz. Aber sonst wären sie auch nicht meine Freunde. Meine Familie war am Anfang sehr besorgt, vor allem meine Mutter. Die hatte Angst, dass ich dann Stalker kriege und so, aber es ging nie um die Inhalte an sich, im Gegenteil. Sie findet es toll, was ich mache und hat sogar Poster von mir zu Hause hängen. Mein Traum ist es, eines Tages ein eigenes Fotostudio zu haben, das ich dann an andere Models vermieten kann. Und mindestens ein Buch möchte ich auch noch schreiben!"