Niederösterreich
Grundstücks-Deals – nächster Ortschef in der Kritik
Günter Schaubach, VP-Bürgermeister von Pyhra (St. Pölten-Land), schlägt scharfe Kritik wegen Grundstücksdeals entgegen.
Nach Grafenwörths VP-Bürgermeister Alfred Riedl schlägt nun auch Günter Schaubach, VP-Ortschef von Pyhra (St. Pölten-Land) scharfe Kritik wegen Grundstücksdeals entgegen.
Laut "WZ" habe Schaubach beim Verkauf eines umgewidmeten Grundstücks vor Steuern und Abgaben 222.100 € verdient, beim Verkauf eines Feldes an den Gemeindeverband für Umweltschutz und Abgabeneinhebung (GVU) soll er über 100.000 € lukriert haben. Schon als "Klein-Riedl" sollen ihn laut "WZ" Einheimische bezeichnen.
"Fühle mich ein bisschen vorgeführt"
"Ich fühle mich ein bisschen vorgeführt", so Schaubach zu "Heute". Bei beiden Deals sei alles korrekt abgelaufen. Im ersten Fall habe er nach dem Verkauf 40.000 € an die örtliche Pfarre gespendet, in Summe blieben ihm keine 100.000 €. Das Feld sei indes bereits seit 2011 in seinem Besitz gewesen. Ohne Verkauf hätte das Projekt Altstoffsammelzentrum nicht umgesetzt werden können.
"Die nächste moralische Bankrotterklärung", zeigt sich die nö. NEOS-Chefin Indra Collini entsetzt. Es brauche Compliance-Richtlinien für Bürgermeister. Auch die nö. Grünen kritisieren die Grundstücksgeschäfte.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- VP-Ortschef Günter Schaubach steht wegen Grundstücksdeals in Pyhra scharfer Kritik gegenüber, nachdem er bei zwei Deals mehr als 100.000 € verdient haben soll
- Schaubach verteidigt sich und betont, dass alles korrekt abgelaufen sei, jedoch stoßen die Deals auf Kritik von politischen Gegnern wie der NEOS-Chefin Indra Collini und den Grünen in Niederösterreich