Niederösterreich
Grünen NÖ wappnen sich für Landtagswahl 2023
Die niederösterreichischen Grünen wollen sich bei der Landtagswahl 2023 das verlorene vierte Mandat zurück erobern. Sie setzten auf Umweltthemen.
Bei der Landestagung der Grünen Niederösterreich in St. Pölten wurden die Themen präsentiert, mit denen man mutig in die Landtagswahl 2023 geht. Vertreter der Landespartei sowie der Gemeinden diskutierten unter dem Motto „Digitale-Klima-Soziale-Zukunft“ unter anderem über die Ausrichtung bei der kommenden Landtagswahl. In Vorträgen und Arbeitsgruppen wurden aktuelle Themen besprochen.
Volle Frauenpower am Rednerpult
Am Rednerpult standen vorwiegend weibliche Teilnehmer. So wie Klimaaktivistin Lena Schilling, die sich gegen den Bau des Lobautunnels eingesetzt hatte, und die Generalsekretärin im Sozialministerium, Ines Stilling, die im Kabinett von Ex-Kanzlerin Brigitte Bierlein für die Frauen- und Familienagenden zuständig war.
"Demokratie ist nicht selbstverständlich"
“Wir dürfen uns den Luxus gönnen, in einem freien Land, in einer Partei mit Meinungsvielfalt zusammenkommen. Seit einigen Wochen sind uns diese Worte wieder bewusst geworden, wie wichtig eine liberale Demokratie ist. Unsere Demokratie ist nicht selbstverständlich. Während wir hier Parteitagung machen, sitzen Menschen in Bunkern in den Städten der Ukraine. Es passiert viel in unserer Gesellschaft: die Menschen haben Angst bei den Kriegsbildern, vor dem Corona-Virus und speziell die Jugend hat Angst, dass ihre Zukunft den Bach runtergeht. Wir müssen gemeinsam schauen, die Probleme mutig anzugehen und darum gibt es uns in Niederösterreich und als Regierungspartei im Bund”, startete Landessprecherin Helga Krismer die Landtagung der Grünen Niederösterreich in St. Pölten.
Krismer Spitzenkandidatin 2023
Umweltthemen werden bei der Landtagswahl laut Krismer im Mittelpunkt stehen. Die Grüne-Landessprecherin Helga Krismer wurde bereits vergangenen Herbst erneut zur Spitzenkandidatin für die Landtagswahl 2023 gekürt. Trotz guter Ressourcen wie Sonne, Wind und Biomasse sei in diesem Bereich in Niederösterreich bisher zu wenig geschehen.