Wien
Grüne zeigen Autokorso von Palästinensern in Wien an
Nach den Terror-Attacken in Israel, provozierten Verdächtige mit einem Autokorso in Wien-Leopoldstadt. Nun hagelte es eine Anzeige von den Grünen.
Erst am Mittwoch (11.10.) untersagte die Polizei eine geplante Palästinense-Demo nur wenige Stunden vor geplanten Veranstaltungsbeginn. Trotzdem kamen etwa 500 Personen auf den Stephansplatz. Auf Twitter war in Videos zu sehen, wie antisemitische Parolen gerufen wurden – und zur Vernichtung Israels aufgerufen wurde. Die Situation war angespannt, es hagelte über 300 Anzeigen.
Autokorso fuhr durch Wiener Leopoldstadt
Schon knapp nach den Terror-Attacken auf israelische Zivilisten, kam es Samstagabend in Wien zu ersten Pro-Palästinenser-Aktionen. Durch den zweiten Bezirk fuhr etwa ein Autokorso, aus den Fenstern wehten palästinensische Flaggen. Videos verbreiteten sich rasch auf sozialen Medien.
Die Grünen Leopoldstadt haben nun eine Anzeige gegen Unbekannt wegen des Autokorsos eingebracht. "Verdacht zur Gutheißung terroristischer Straftaten", "Verstoß gegen den Verhetzungsparagrafen" und "Stören der öffentlichen Ordnung", lauten die Vorwürfe.
Provokation von Palästinensern
"Im zweiten Bezirk leben sehr viele jüdische Menschen. Der Korso fand am Samstag, dem jüdischen Feiertag Shabbat, statt. Das ist ein Tag wo besonders viele orthodoxe Juden in dieser Gegend unterwegs sind. Diese Menschen gilt es zu schützen. Der Terror der Hamas wird auch in Österreich Konsequenzen nach sich ziehen. Aber das dürfen wir nicht akzeptierten. Es sollen sich alle hier sicher fühlen", betont Bernhard Seitz, grüner Bezirksvertreter-Stellvertreter in Wien-Leopoldstadt,