Grüne lässt Gras-Fans hoffen – "kann man legalisieren"

Die Polit-Quereinsteigerin Lena Schilling präsentierte sich beim kürzlich absolvierten "Heute"-Besuch gar nicht grün hinter den Ohren. Die Wienerin, die im EU-Wahlkampf gegen vier erfahrene Polit-Männer jenseits der 50 antreten wird, sorgte mit Verbal-Attacken gegen die Klimakleber und die FPÖ für Furore – wir berichteten hier.

Zwar ist die EU-Spitzenkandidatin kein Parteimitglied bei den Grünen und auch nicht vor in nächster Zeit eines zu werden. Doch im Social-Media-Wortrap mit "Heute" offenbarte sich die grüne Spitzenkandidatin als Unterstützerin einer ganz anderen "grünen Bewegung". Auf die Frage, ob man Cannabis künftig erlauben sollte, gab es aus der Jung-Politikerin eine schnelle Antwort. "Das kann man schonmal legalisieren, ja", so Lena Schilling.

Videobeweis: "Legalisierung kann man schon machen"

Schilling will für Klimagerechtigkeit kämpfen

Damit liegt sie intuitiv auf Parteilinie. Die Grünen setzen sich selbstverständlich seit Jahren für eine Entkriminalisierung von Cannabis-Produkten in Österreich ein. Bisher konnten sie dafür im Parlament jedoch keine Mehrheit gewinnen. Ob Lena Schilling als künftige Abgeordnete in Brüssel auf EU-Ebene für einen Umschwung sorgen kann, ist fraglich. Fest steht, dass sich die 23-Jährige im Europa-Parlament für eine klimagerechtere Gesellschaft starkmachen möchte.

Die Ex-Lobau-Aktivistin will für mehr Maßnahmen gegen den Klimawandel kämpfen. "Ich glaube, dass ich für viele Themen stehe und mich einsetze. Ich habe mit meinem Protest bewiesen, dass ich für etwas stehe und laut sein kann", meinte die Politikerin zu "Heute".

Hier das ganze Interview im Video: