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Großes deutsches Eck: Autobahn meterhoch unter Wasser
Die A8 zwischen Salzburg und Tirol musste vorrübergehend aufgrund der Überschwemmungen gesperrt werden.
Einen Umweg durch die Salzburger Alpen musste aufnehmen, wer auf dem schnellsten Weg vom Osten Österreichs in den westlichen Teil gelangen wollte. Massive Regenfälle hatten zwischenzeitlich ein Passieren der A8 im großen deutschen Eck unmöglich gemacht. In der Nähe des Chiemsees stand das Wasser teilweise einen Meter hoch auf der Fahrbahn. Auch die Ausweichrouten waren davon betroffen.
Immerhin: Am Dienstag beruhigte sich die Lage etwas und die Regenfälle ließen nach. Vormittags konnte bereits ein Fahrstreifen pro Richtung wieder freigegeben werden. Durch das Aquaplaning auf den nur mäßig überspülten Abschnitten kommt es allerdings immer noch zu Unfällen durch Autos, die ins Schleudern geraten, wie die Rosenheimer Rettungsleitstelle berichtet.
Auch Zugverkehr betroffen
Während die von den ÖBB genutzten Strecken zwischen Salzburg und München beziehungsweise Kufstein schon in den Morgenstunden wieder befahrbar waren, gibt es im süd-ost-bayrischen Regionalverkehr immer noch mehrere Einschränkungen, etwa in den Regionen nahe der Tiroler Grenze um Garmisch-Partenkirchen. Aufgrund des Hochwassers hatten auch Busse des Schienenersatzverkehrs kein Durchkommen, doch die Lage entspannt sich langsam wieder. Im weiteren tagesverlauf sollen die Pegelstände der Bäche und Flüsse, die hauptsächlich im Einzugsbereich des Inn liegen, wieder sinken.