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Große Kane-Überraschung – Stürmer fehlt schon im Kader

Gehen die zähen Verhandlungen um Star-Stürmer Harry Kane auf die Zielgerade? Darauf deutet zumindest ein Bericht aus England hin. Oder doch nicht? 

Heute Redaktion
Tottenham-Star Harry Kane wird nicht gegen Barcelona spielen.
Tottenham-Star Harry Kane wird nicht gegen Barcelona spielen.
Reuters

Schon wochenlang laufen die Gespräche zwischen Tottenham Hotspur, dem Klub des englischen Teamkapitäns, und den Bayern, die den 30-Jährigen unbedingt als neuen Star-Stürmer holen wollen, zuletzt aber neuerlich abblitzten. Das insgesamt dritte Angebot des deutschen Rekordmeisters über 100 Millionen Euro soll von Tottenham-Boss Daniel Levy, einem ausgefuchsten Taktiker, am Montag abgelehnt worden sein. Die Nordlondoner würden sich weiterhin eine deutlich höhere Ablösesumme für den Star-Stürmer vorstellen. 

Nun könnte aber noch einmal Schwung in die Gespräche kommen. Darauf deutet zumindest eine ungewöhnliche Aktion des neuen Trainers Ange Postecoglou hin. Der Australier strich Kane nämlich englischen Medienberichten zufolge aus dem Kader für den Testspiel-Kracher am Dienstagabend gegen Barcelona. Kane wird seine "Spurs" also nicht als Kapitän anführen. 

Nur geschont?

Gut möglich, dass der 30-Jährige nicht mehr eingesetzt wird, um den millionenschweren Transfer nicht zu gefährden. Allerdings könnte die Kane-Pause auch gar nichts mit den laufenden Gesprächen zu tun haben, denn dem Bericht zufolge ist der englische Teamkapitän nicht der einzige Tottenham-Star, der die Reise nach Barcelona nicht mitmachen wird. Alles nur ein Zufall? Das werden die nächsten Tage zeigen. 

Klar ist jedenfalls, dass Kanes Vertrag bei den Spurs im Sommer 2024 ausläuft. Der Knipser ist sich eigentlich mit den Bayern einig, soll nicht bei den Spurs verlängern wollen. Ein Verkauf in diesem Sommer ist also die letzte Chance für den Premier-League-Klub, noch eine millionenschwere Ablöse zu lukrieren, 2024 könnte Kane dann ablösefrei gehen. Trotzdem pokert Levy hoch. 

Der Stürmer selbst soll beiden Vereinen bereits klargemacht haben, dass für ihn ein Wechsel nach dem Premier-League-Auftakt am Sonntag gegen Brentford nicht mehr infrage kommt. Bis dahin muss der Deal abgewickelt werden.