Währing wird grüner

Groß und Klein packen an – Wien bekommt neues Wäldchen

Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, werden in Wien immer mehr Mini-Wälder, sogenannte "Wiener Wäldchen" gepflanzt. Nun entsteht gerade ein neues.

Wien Heute
Groß und Klein packen an – Wien bekommt neues Wäldchen
Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky beim Pflanzen das Wiener Wäldchen mit Bezirksvorsteherin Silvia Nossek
Stadt Wien/Markus Wache

Um Österreichs Hauptstadt klimafreundlicher zu machen, wurde im Jahr 2022 die Aktion "Wiener Wäldchen" ins Leben gerufen. Im vergangenen Jahr war das Projekt aus dem Wiener Klimateam-Prozess als Gewinner hervorgegangen. Nun halfen sowohl Politiker als auch Schüler zusammen, um eine neue Grünoase in Wien entstehen zu lassen. Das neue Wiener Wäldchen wird am Türkenschanzpark im Bezirk Währing entstehen.

Schüler packten mit an

Wie bei einigen Projekten zuvor halfen auch hier fleißige Schüler und Anrainer kräftig mit, die Bäume zu pflanzen. Auch Förster und Gärtner der Stadt Wien sind in das Projekt eingebunden. Das Projekt "Wiener Wäldchen" wird als Kooperation zwischen der Magistratsdirektion und den Magistratsabteilungen Wiener Stadtgärten, Wiener Klima, Forst- und Landwirtschaftsbetrieb sowie Wiener Umweltschutz durchgeführt. Am Türkenschanzplatz wurden kürzlich zwei Flächen mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt, wodurch dort zwei Wiener Wäldchen entstanden sind, die direkt nebeneinander liegen.

"Bäume sind wichtige Verbündete im Kampf gegen die Klimakrise: Sie reinigen die Luft, kühlen im Sommer - und ihr Anblick macht immer auch ein bisschen Freude. Ich bin sehr froh über jeden der 200 neuen Baumstandorte, die wir seit meinem Amtsantritt im dicht verbauten Gebiet Währings schaffen konnten. Und dass jetzt mit dem Wiener Wäldchen gleich ganz viele neue Bäume und Sträucher und mit ihnen diverse Tier- und Pflanzenarten im Bezirk ein Zuhause finden, freut mich ganz besonders", so Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Die Grünen).

Größe eines Tennisfeldes

Einer der Vorteile der "Wiener Wäldchen" ist ihr schnelles und dichtes Wachstum. Aufgrund ihrer geringen Fläche von 100 bis 230 m², was etwa der Größe eines Tennisplatzes entspricht, eignen sie sich gut, um dicht verbaute Stadtgebiete zu begrünen. "Wiener Wäldchen sind eine gute Möglichkeit, auch in dicht bebauten Gebieten grüne Oasen zu schaffen. Diese Mini-Wälder tragen nicht nur zur Abkühlung der Umgebung bei, sondern bieten auch Lebensraum für zahlreiche heimische Pflanzen und Tiere", betont Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). „Mit jeder Pflanzung gewinnen wir wertvolle Erkenntnisse darüber, welche Baum- und Straucharten am besten an die zunehmenden klimatischen Herausforderungen angepasst sind."

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • In Wien werden seit zwei Jahren Mini-Wälder, sogenannte "Wiener Wäldchen", gepflanzt, um die Stadt klimafreundlicher zu machen
    • Kürzlich halfen Politiker, Schüler und Anrainer gemeinsam, am Türkenschanzpark zwei neue Grünoasen zu schaffen, die durch ihre geringe Fläche und schnelles Wachstum besonders für dicht bebaute Stadtgebiete geeignet sind
    red
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