Größter Teenager der Welt wird Basketball-Star

2,24 Meter ist der größte aktuelle Spieler in der NBA, der besten Basketball-Liga der Welt, groß. Es handelt sich dabei um den 20-jährigen Victor Wembanyama, der seine zweite Saison mit den San Antonio Spurs bestreitet. Die Bilder des schlaksigen Franzosen, der für einen Dunk kaum springen muss und eine unglaubliche Arm-Spannweite von 2,4 Metern besitzt, gingen um die Welt.

Doch nun macht ein noch jüngerer, noch größerer Spieler auf sich aufmerksam: Olivier Rioux. Der 18-Jährige gilt mit seinen 2,40 Meter als der größte Teenager der Welt, so schreibt es "Guiness World Records". Der Kanadier sollte in der Nacht auf Dienstag seine erste Partie für das Collegeteam der Florida Gators in der NCAA (College Liga) absolvieren.

Seine Gators trafen auf das College aus South Florida und gewannen mit 98:83, doch der Freshman wurde nicht eingesetzt. Somit muss der Kanadier weiter auf sein Debüt warten. Die nächste Chance gibt es am Donnerstag, dann steht das Heimspiel gegen Jacksonville an.

Rioux, der Schuhgrösse 57,5 trägt, ist trotz seiner eindrücklichen Masse sehr beweglich. In seinem Steckbrief auf der Website der Gators gibt er an, dass er sein Bein hinter seinen Kopf bringen kann. Der Center wird logischerweise immer wieder auf seine immense Körpergröße angesprochen. "Ich werde jeden Tag zu meiner Größe befragt. Wenn ich auf der Straße bin, dauert es keine drei Sekunden." Weshalb gerade er so groß geworden ist, kann sich der Teenager nicht erklären.

"Wir sind uns nicht sicher. Wir waren schon bei vielen Ärzten. Am wahrscheinlichsten ist, dass es an der Genetik meiner Familie liegt." Nun könnte man meinen, seine Eltern müssten schon extrem groß sein, dem ist aber nicht so. Zwar misst sein Vater 2,07 Meter, seine Mutter aber nur 1,83 Meter.

Seine Größe macht ihm an der Uni zu schaffen: "Ich muss diagonal in einem großen Doppelbett liegen. Das reicht für mich aber auch nicht wirklich." Zudem muss sich der Hüne logischerweise bei jeder Türe bücken. "Sie können sich ja vorstellen, wie lustig das für meine Mitstudenten ist, wenn ich mich ins Klassenzimmer quetsche", so Rioux.