Oberösterreich
Grippewelle – hier stehen Straßenbahn und Bus nun still
Hiobsbotschaft für Öffi-Gäste: Ein großer städtischer Betrieb muss nun seinen Bus- und Straßenbahnverkehr einschränken. Der Grund: kranke Mitarbeiter.
Die Nachricht der Linz AG Linien überrascht: Mit heute, Mittwoch, stellen sie den Betrieb von Bus und Bim auf einen "angepassten Sonderfahrplan" um. Die Intervalle werden im gesamten Liniennetz teilweise gedehnt. Konkret bedeutet das: Es fahren bis auf Weiteres weniger Verkehrsmittel.
Das Unternehmen begründet die Einschnitte mit aktuell vielen Krankenständen. Mehrere Beschäftigte würden an Grippe leiden. Die Zahl habe sich in den vergangenen Tagen sukzessive erhöht.
Von den Einschränkungen betroffen sind die Straßenbahnlinien 1 bis 4. Dazu kommen die Obuslinien sowie die Busse 11, 12, 19, 27 und 33.
Die Linz AG Linien sind um Beruhigung bemüht: Der Schul- und Berufsverkehr bleibe "weitestgehend unberührt". Der spezielle Fahrplan komme vor allem zu den Nebenverkehrszeiten zum Einsatz. In den Morgen- und späteren Nachmittagsstunden, wenn besonders viele Menschen unterwegs sind, verkehren Bus und Bim "weiterhin in dichtest möglichem Takt".
Interessant für Passagiere: Aktuelle Details zum Fahrplan bzw. Intervall scheinen wie gewohnt auf den Anzeigen der digitalen Fahrgastinformation auf. Sie sind direkt an den Haltestellen angebracht.
Couch befördert und aus Öffi-Station geflogen
Kurioser Zwischenfall vor Kurzem in Wien: Am Westbahnhof versuchten mehrere Personen, eine pinke Couch zu transportieren. Ein Öffi-Kontrollor sah das aber nicht durch die rosarote Brille.
Der Mitarbeiter bat die Männer, die Station zu verlassen. Kurz darauf standen sie samt Couch beim Ausgang. Dort riefen sie ein Taxi. Aus der Fahrt wurde aber auch nichts: Der Lenker soll sich geweigert haben, das Möbelstück zu befördern.