Welt

Griechenland ist ab Samstag im Lockdown

Griechenlands Premier Mitsotakis hat wegen steigender Corona-Fallzahlen strenge Maßnahmen verordnet. Sämtliche Läden müssen ab Samstag schließen.

Teilen
Im Kampf gegen die Ausbreitung von Corona hat die griechische Regierung einen Lockdown für das ganze Land verordnet (im Bild: Akropolis).
Im Kampf gegen die Ausbreitung von Corona hat die griechische Regierung einen Lockdown für das ganze Land verordnet (im Bild: Akropolis).
picturedesk.com

Im Kampf gegen die Ausbreitung von Corona hat die griechische Regierung einen dreiwöchigen Lockdown von Samstag an für das ganze Land verordnet. Er könne nicht zulassen, dass das Gesundheitssystem überlastet werde, begründete Premier Kyriakos Mitsotakis den harten Schritt am Donnerstagmittag in einer Fernsehansprache.

Zahl der Hospitalisierungen hoch

Ab Samstagmorgen um 6.00 Uhr müssen alle Läden außer Supermärkte, Apotheke und andere lebenswichtige Geschäfte schließen. Außerdem gilt von 21.00 bis 5.00 Uhr eine allgemeine Ausgangssperre. Ausgenommen sind Berufstätige, die vom Arbeitgeber eine entsprechende Bestätigung mitführen. Wer tagsüber einkaufen oder zum Arzt gehen will, muss per SMS darüber informieren. Die Schulen im Land werden – bis auf Kindergärten und Grundschulen – auf Online-Betrieb umstellen. Überall gilt Maskenpflicht.

Schon jetzt sei die Zahl der Neueinweisungen in Krankenhäuser hoch, sagte Mitsotakis. «Geht es so weiter, sind in den nächsten Tagen die ersten Krankenhäuser am Limit.» Einen Gutteil jener Berufstätigen, die wegen der Maßnahmen kein Geld verdienen, wolle der Staat für den Monat November mit je 800 Euro unterstützen.

Explosion der Coronazahlen

Im Vergleich zu anderen Ländern ist Griechenland mit seinen rund elf Millionen Einwohnern bisher nicht so stark von Corona betroffen gewesen. Allerdings schnellten die Zahlen in den vergangenen Wochen vor allem in den Großstädten Athen und Thessaloniki unkontrolliert in die Höhe. Am Freitag zählte die griechische Gesundheitsbehörde 2.646 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden.

Insgesamt verzeichnet das Land seit Ausbruch der Pandemie bisher knapp 47.000 Infektionen, 673 Menschen sind gestorben.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger