Weitere sechs Monate
Grenzkontrollen zu Ungarn und Slowenien verlängert
An den Übergängen zu Ungarn und Slowenien wird für vorerst weitere sechs Monate kontrolliert. Auch Grenzen zu Tschechien und Slowakei sind im Visier.
Wie das Innenministerium am Samstag mitteilte, wird an den Grenzübergängen zu Ungarn und Slowenien auch nach Ablauf des 11. November für vorerst weitere sechs Monate kontrolliert. Darüber hinaus werden derzeit auch Überprüfungen an den Grenzen zu Tschechien und der Slowakei durchgeführt. An allen übrigen Grenzen gebe es "intensive Kontrollen im grenznahen Raum".
"Schlepperkriminalität und Asylmissbrauch konsequent zu bekämpfen"
"Grenzkontrollen sind ein wichtiges Werkzeug für die Polizei, um Schlepperkriminalität und Asylmissbrauch konsequent zu bekämpfen. In der aktuellen Situation sind die Kontrollen aber auch eine wichtige Maßnahme, um gegen Terrorismus vorzugehen", erklärt ÖVP-Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) zur APA. Solange der Schutz der Außengrenzen nicht funktioniere und das Schengensystem kaputt sei, werde es diese Maßnahme brauchen.