Szene

Great Sounds of Italian Cinema im Konzerthaus

Magisches Konzerterlebnis mit einer grandiosen Auswahl aus dem Besten, was italienische Filmmusik und „cinema italiano" zu bieten haben.

Heute Redaktion
Teilen

DAS Filmmusik-Highlight der Saison:

Am 1. Juli gibt es im Wiener Konzerthaus Italienische Filmmusik vom Allerfeinsten.

Von Dolce Vita bis zu den Halunken

Zu Kinoklassikern wie "La Dolce Vita", „Der Pate", "La Strada" und "Amarcord" über "Cinema Paradiso" und „Il Postino" bis hin zu den ultimativen Western-Opern wie „Spiel mir das Lied vom Tod" und „Zwei glorreiche Halunken" werden auf einer großen Kinoleinwand Ausschnitte aus den Filmen gezeigt, während über 150 Musiker auf der Bühne die Soundtracks live zum Erklingen bringen.

Stimmgewaltig

Es spielt die "Janacek Philharmonie Ostrava" begleitet vom Chor "Neue Wiener Stimmen", unter der musikalischen Leitung des italienischen Dirigenten Claudio Vandelli. Star-Sopranistin Natalia Ushakova wird die legendären Soundtracks von Ennio Morricone stimmgewaltig interpretieren und Tenor Pedro Barros stellt sich mit dem Liebesthema aus Cinema Paradiso dem Wiener Publikum vor.

Picture

Ennio Morricone & Nino Rota

Dabei stehen zwei Komponisten im Mittelpunkt: Ennio Morricone und Nino Rota. Ennio Morricone komponierte in seiner langen Karriere mehr als 500 Soundtracks und schuf Klassiker für die Ewigkeit. Wie kaum ein Zweiter hat Ennio Morricone seit den 1960er Jahren die Filmmusik geprägt und maßgeblich dazu beigetragen, den Soundtrack als Kunstform zu etablieren und in den Charts dieser Welt zu platzieren. Seine Filmmusik ist untrennbar mit dem Italowestern und dem Werk des großen Regisseurs Sergio Leone verbunden.

Die beiden Künstler feierten 1964 gemeinsam ihren großen Durchbruch mit dem ersten Teil der Dollar Trilogie „Für eine Handvoll Dollar". Seitdem hat Morricone die Musik zu allen Leone-Filmen geschrieben und der italienische Regisseur nutzte die Kraft dieser ganz speziellen Soundtracks wie wenige andere Filmemacher ihrer Zeit und inspirierte auf diese Weise auch das Kino von Quentin Tarantino nachhaltig.

Fellinis Traumvisionen

Noch eine Ikone der italienischen Filmmusik: Nino Rota, dessen Musik für Filme von Federico Fellini, Luchino Visconti und Francis Ford Coppola längst Kultstatus erreicht hat. Sein ganzes Leben lang bewegte sich Nino Rota ungezwungen, mit Leichtigkeit und Ironie zwischen Kunst und Kommerz, wobei sein Name zuallererst untrennbar mit dem Kino Fellinis verbunden bleibt: Rotas Musik begleitete kongenial die Traumvisionen, Fantasmen und Sehnsüchte des fellinischen Universums. Nach ihrem gemeinsam Debut 1952 verwendete Fellini bis zu dessen Tod ausschließlich Rota's Musik für seine Filme. Rota wurde besonders dafür geschätzt, dass er in kürzester Zeit auch ausgefallene Wünsche der Regisseure musikalisch umsetzen konnte.

«Nino hatte es fertig gebracht, sich eine Welt ewiger Kindheit zu bewahren, in der er jedem mit einer Mischung aus Vertrauen und Respekt begegnete, mit dem bezaubernden Lächeln eines sensiblen Kindes in einem ständigen, sanften Tagtraum.»

Imposante Filmausschnitte aus Fellini's Kultklassikern mit bester Live-Musik.

Musikalisches Programm:

La strada (1954) Suite, Il Postino (1994) Suite, Once Upon a Time in the West (1968) Theme, La vita e bella / Life Is Beautiful (1997) Suite, Amarcord (1973) Theme, Cinema Paradiso (1988) Theme and Love Theme, La Dolce Vita (1960) Suite, 8 1/2 (1963) Passerella d' addio, Once Upon a Time in America (1984) Deborah's Theme, Godfather (1972) Suite, Romeo and Juliet (1968) Love Theme / A Time For Us , The Good, Bad and Ugly (1966) Ecstasy of Gold.

Trailer

Konzerthaus

Veranstalter: Medea Music