Gesundheit

Grazer Startup entwickelt Foto-App gegen Hautkrebs

Ein Grazer Startup sagt dem Hautkrebs den Kampf an. Die App "SkinScreener" beurteilt das Risiko von Hautveränderungen.

Jochen Dobnik
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Die "SkinScreener"-App ersetzt nicht den Besuch beim Hautarzt, sie stellt aber eine smarte Ergänzung dar
Die "SkinScreener"-App ersetzt nicht den Besuch beim Hautarzt, sie stellt aber eine smarte Ergänzung dar
istock

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch einmal in seinem Leben eine bösartige Hauterkrankung erleidet, liegt bei über 20 Prozent. Eine rechtzeitige Früherkennung beeinflusst die Heilungschancen maßgeblich. Hier setzt das Grazer Startup "medaia" mit seiner App "SkinScreener" an.

Ampel zeigt Krebs-Risiko

Dabei bewertet eine eigens dafür entwickelte künstliche Intelligenz das Risiko für eine krankhafte Veränderung der Haut. Die Anwendung der App gestaltet sich einfach: die betroffene Hautstelle wird mit Hilfe der Handykamera fotografiert, und die App zeigt unmittelbar mittels eines einfachen Ampelsystems die Risikogruppe an.

SkinScreener Gründer Dr. Michael Tripolt mit SFG-Geschäftsführer Christoph Ludwig
SkinScreener Gründer Dr. Michael Tripolt mit SFG-Geschäftsführer Christoph Ludwig
SFG

In einer erfolgreichen klinischen Studie konnte das junge Unternehmen aus Graz die Zuverlässigkeit belegen: Sowohl in der Erkennung von gutartigen als auch krankhaften Veränderungen konnte eine Genauigkeit von 95 Prozent erzielt werden.  "SkinScreener stellt so die smarte, schnelle Ergänzung zur jährlich empfohlenen hautärztlichen Untersuchung dar”, so Mitgründer und Dermatologe Dr. Michael Tripolt.

Zum Download bereit

Möglich gemacht hat diese Entwicklung ein Team von Ärzten und Technikern, die in den letzten drei Jahren intensiv an der Entwicklung der künstlichen Intelligenz sowie der Zulassung der App gearbeitet haben. Die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft m.b.H. SFG sorgte für den notwendigen finanziellen Background bei der aufwendigen Entwicklung.

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