In der letzten Regierungsklausur wurde beschlossen, die Zuverdienstmöglichkeiten für Arbeitslose stark einzuschränken, um ihre Rückkehr in den Arbeitsmarkt zu beschleunigen. Besonders für gesundheitlich eingeschränkte Personen wird dies zur Herausforderung. So auch für Thomas (Name geändert), der trotz allem Wege findet, sich zu helfen.
"Heute" hat mit dem 43-jährigen Wiener über sein Leben gesprochen.
„Ich war vorher bei der FPÖ und habe dort Würstel bekommen!“Thomas, 43freut sich immer über Gratis-Essen
>> Im Video: Thomas erzählt, wie er über die Runden kommt
Thomas hat früher als Security im Schloss Schönbrunn gearbeitet. Wegen gesundheitlichen Problemen und starken Schmerzen kann er seinen Job nicht mehr ausführen. "Das ist jetzt nicht mehr möglich. Ich habe ein Wirbelsäulenleiden (Skoliose) und bin zu 70 Prozent invalid" erzählt uns der 43-Jährige. Als Ursache nennt er die schwere Arbeit in seiner Jugend.
Nun ist er auf eine Berufsunfähigkeitspension angewiesen und muss sich sein Geld gut einteilen. "Ich komme halt durch und kaufe immer beim Hofer oder Lidl ein" beschreibt er sein Leben. Manchmal hat er Glück und findet kostenlose Speisen in der Stadt: "Ich war vorher bei der FPÖ und habe dort Würstel bekommen" freut sich der arbeitslose Wiener.