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Granate im Po – Patient hat kuriose Begründung

Kurioser Unfall in Großbritannien. Ein Mann kam mit Schmerzen in die Notaufnahme. Er hatte eine 17 Zentimeter lange Granate in seinem Allerwertesten.

Michael Rauhofer-Redl
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Der Mann wurde im Gloucestershire Royal Hospital behandelt.
Der Mann wurde im Gloucestershire Royal Hospital behandelt.
SWNS.com / Action Press / picturedesk.com

Ein Brite tauchte mit einer Panzerabwehrgranate in seinem Rektum in einem Krankenhaus auf. Der Mann gab an, zu Hause ausgerutscht und auf das 17 Zentimeter hohe und sechs Zentimeter breite Geschoss gefallen zu sein. Der Vorfall ereignete sich Anfang Dezember in südwestlichen englischen Stadt Gloucester. Wie die "Sun" berichtet, entfernten Ärzte das Projektil aus dem Zweiten Weltkrieg aus dem Gesäß des nicht näher definierten Patienten. 

Doch wer denkt, dass die Sache damit beendet war, irrt. Denn die Peinlichkeit zog sich in die Länge. Um die Gefahr einer Explosion auszuschließen, musste auch ein Entschärfungskommando anrücken. "Wie bei jedem Vorfall mit Munition wurden die Sicherheitsprotokolle befolgt, um zu gewährleisten, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für Patienten, Personal oder Besucher besteht", erklärte ein Krankenhaussprecher. 

Sprengstoff-Experte im Krankenhaus

Immerhin dahingehend konnte eine Gefahr rasch ausgeschlossen werden. Denn das Geschoss hatte offenbar keinen Sprengstoff eingearbeitet, sondern nur einen trägen Metallkern aus Blei. Lebensgefahr habe also keine bestanden, zumindest nicht für Unbeteiligte. 

Für den Verunglückten selbst hätte der angebliche "Unfall" aber ein böses Ende nehmen können. Laut einer Ärztin, hätte der Patient nämlich durchaus sterben können. Hätte die Spitze der Granate den Darm des Mannes durchbohrt, hätten die daraus resultierenden inneren Verletzungen durchaus tödlich sein können. 

Dennoch hat die Geschichte einen positiven Ausgang. Denn trotz des Schamgefühls, mit dem der Brite das Krankenhaus laut Augenzeugen verlassen haben soll, steht natürlich seine Gesundheit im Vordergrund. Die behandelnden Ärzte gehen davon aus, dass sich der Brite rasch wieder von dem Vorfall erholt. 

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