Gorge Michael immer noch im Spital

Sänger George Michael befindet sich nach seinem mysteriösen Unfall am vergangenen Donnerstag weiterhin im Krankenhaus. Die Pop-Ikone kippte aus einem Wagen auf die Autobahn, der mit 110 km/h unterwegs war. Die Polizeit konnte den britischen Star jedoch bisher nicht vernehmen.

Das Unfallauto des Popstars wurde bereits von der Polizei inspiziert. Der Star selbst konnte jedoch noch nicht zu den Vorfällen befragt werden. "Wir haben definitiv noch nicht mit dem 49-jährigen Mann gesprochen", teilte ein Sprecher der Polizei mit.

Michael weilt unterdessen noch immer im Spital. Es handle sich lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme, sagte die Sprecherin des Briten am Dienstag der BBC. Er freue sich schon darauf, bald entlassen zu werden. Michael habe bei dem Unfall Kratzer und blaue Flecken am Kopf abbekommen, sonst gehe es ihm gut.

"Ich sah überall Blut"

Wie die britische Zeitung "Sun" eine Augenzeugin zitiert, soll George Michael aus einem silbernen Range Rover auf der Autobahn M1 nahe London aus dem Beifahrersitz auf die Fahrbahn gekippt sein - bei 110 km/h!

Katherine Fox musste eine Vollbremsung hinlegen, kam knapp vor George Michael zum Stehen. "Ich sah überall Blut. Er lag völlig benommen da", erzählt Fox. Sie stellte ihren Mini quer auf die Fahrbahn, um den Star vor anderen Autos zu schützen. Dann rief sie die Rettung.

Turnschuhe von Füßen gerissen

George Michael hatte Glück im Unglück: Ihm wurden lediglich beim Aufprall die Turnschuhe von den Füßen gerissen, seine Sonnebrille fiel vom Kopf. "Ich holte einen Turnschuh von der zweiten Fahrspur, weil andere Autos schlitterten, um auszuweichen. Ich konnte das Knirschen hören, als Autos über seine Sonnenbrille fuhren", erzählt Fox.

Hintergrund: Der Sänger hätte laut seinem Freund probiert, die Autotür zu öffnen und wieder zu schließen, weil sie nicht ganz geschlossen war. Fox: "Ich glaube, er hätte sterben können. Wenn er auf der zweiten Fahrbahn rausgefallen wäre, wäre er zweifellos überrollt worden!"

Polizei ermittelt

George Michael wurde mit dem Helikopter ins nächste Spital geflogen und wegen Schürfwunden und Schnitten behandelt. Sein Freund Fadi Fawaz (39) einige Stunden später zur "Sun": "Ich habe mit ihm gesprochen und es geht ihm gut". Die Polizei ermittelt.