Sportmix

Golf-Schönheit teilt gegen Ronaldo und Beckham aus

Golferin Paige Spiranac setzt sich auf Instagram freizügig in Szene – und erntet Kritik. Nun wehrt sie sich und zieht einen Vergleich zu den Männern.

Erich Elsigan
Paige Spiranac zeigt gerne Haut - und steht dazu.
Paige Spiranac zeigt gerne Haut - und steht dazu.
PD, Screenshot

Als erste Sportlerin überhaupt wurde Golferin Paige Spiranac heuer vom Männermagazin "Maxim" zur "Sexiest Woman Alive" gewählt, ließ Superstars wie Megan Fox und Dua Lipa hinter sich.

Während die einen die 29-Jährige, die auf Instagram mehr als 3,7 Millionen Follower hat, abfeiern, schießen Kritiker und Neider scharf. Ihr Vorwurf: Paige sexualisiere ihren Körper zu sehr

Nun platzte der Amerikanerin, die sich vorwiegend mit ihren Golf-Lektionen auf Social Media einen Namen gemacht hat, der Kragen. Auf Twitter veröffentlichte Spiranac ein Video – und spricht Klartext.

"Es gab viele Diskussionen über weibliche Athleten und das öffentliche Präsentieren ihres Körpers. Die Leute sagen: 'Hört auf, euch zu übersexualisieren, du sorgst für Rückschritte bei den Frauen, niemand wird euch ernst nehmen'. Ich denke, diese Aussagen sind ein großer, stinkender Haufen Scheiße."

Sie untermauert ihre Ansicht mit Fakten. "Laut Forbes sind die vier bestbezahlten Sportlerinnen Naomi Osaka, Serena Williams, Venus Williams und Simone Biles. Und diese Frauen haben eine Menge gemeinsam. Erstens sind sie Ausnahmesportlerinnen. Zwei von ihnen gelten als die Größten aller Zeiten. Außerdem sind sie auch außerhalb ihres Sports geschäftlich aktiv. Und schließlich haben sie alle für die 'Sports Illustrated' in Badeanzügen posiert."

Spiranac weist darauf hin, dass nicht nur Frauen ihren sportlichen Körper nutzen, um die Popularität zu steigern – und am Ende des Tages Geschäfte zu machen. Die Golferin sagt: "Ich weiß, was du denkst: 'Paige, ein Mann würde niemals seinen Körper für Aufmerksamkeit oder Übersexualisierung zur Schau stellen oder es für einen finanziellen Gewinn tun.' Hmm, bist du dir da sicher?" Anschließend zeigt sie Fotos von David Beckham, Cristiano Ronaldo und weiteren leicht bekleideten männlichen Sportstars – und grinst siegessicher in die Kamera.

Mehr zum Thema