Wien

Gold-Flöte um 20.000 Euro in Wiener Hofburg gestohlen

Unfeine Tat in nobler Location: Constantin T. wurde bei einem Konzert sein Instrument gestohlen. "Mir fehlt ein Teil meines Körpers", so der Musiker.

Claus Kramsl
Constantin T. (59) vom Wiener Residenzorchester wurde bei einem Konzert seine wertvolle Querflöte gestohlen.
Constantin T. (59) vom Wiener Residenzorchester wurde bei einem Konzert seine wertvolle Querflöte gestohlen.
Privat

Seit 1999 spielt Constantin T. (59) im Wiener Residenzorchester die Querflöte. Derzeit bläst er aber Trübsal: Bei einem Konzert am 9. September im Festsaal der Wiener Hofburg wurde dem Musiker seine vergoldete, rund 20.000 Euro teure Miyazawa-Querflöte gestohlen.

Unbekannte schlug in Konzertpause zu

"Ich hatte sie in der Pause auf der Bühne abgelegt. Eine unbekannte Frau hat sie sich geschnappt und ist damit geflüchtet", so T. , der mit seiner Frau in Purkersdorf (NÖ) lebt.

Alles ist vor den Überwachungskameras passiert. "Es gibt daher eine Menge klarer Aufnahmen und Fotos von der Person, die meine Flöte gestohlen hat. Und trotzdem fehlt von Frau und Flöte bis heute jede Spur", schildert Constantin T. gegenüber "Heute" in Moll.

"Wer ein Instrument spielt weiß, dass es mit der Zeit zu einer Ergänzung des eigenen Körpers wird. Mir fehlt seit diesem Tag ein Teil meines Körpers", so der gebürtige Rumäne zu "Heute". Er erstattete Anzeige, die Polizei ermittelt.

Opfer zeigt Täter-Bilder aus Angst vor Klage nicht

Sehr gerne würde der Musiker die Bilder der Überwachsungskamera auf Social Media posten. Rechtlich ist das aber äußerst heikel, die Täterin könnte Constantin T. sogar klagen. Also hofft der 59-Jährige nun auf die Ermittler.

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