Unheilbare Krankheit

Giorgia Meloni kämpft um das Leben von Baby Indi

Indi leidet an einer fortschreitenden Stoffwechselkrankheit. Ihre Eltern hoffen, dass ihr in einem vatikanischen Spital geholfen werden kann. 

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Giorgia Meloni kämpft um das Leben von Baby Indi
"Man sagt, dass es nicht viel Hoffnung für die kleine Indi gibt, aber bis zum Ende werde ich alles tun, um ihr Leben zu verteidigen", erklärte Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni.
Stefano Carofei / PA / picturedesk.com

Die Regierung in Rom hat dem todkranken Baby Indi aus Großbritannien die italienische Staatsbürgerschaft gewährt. Die Entscheidung soll den Eltern des acht Monate alten Mädchens dabei helfen, es aus Großbritannien nach Italien verlegen zu lassen und sein Leben zu verlängern. "Man sagt, dass es nicht viel Hoffnung für die kleine Indi gibt, aber bis zum Ende werde ich alles tun, um ihr Leben zu verteidigen", erklärte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni auf der Onlineplattform Facebook. Es gehe ihr darum, "das Recht ihrer Mama und ihres Papas zu verteidigen, alles für sie zu tun, was sie können".

Indi leidet an einer seltenen Stoffwechselstörung, der sogenannten Mitochondriopathie, die zu einer fortschreitenden Schädigung des Gehirns geführt hat. Sie ist auf lebenserhaltende Maßnahmen angewiesen, wie bei einer Verhandlung vor dem High Court in London dargelegt wurde. Während britische Ärzte für einen Abbruch der lebenserhaltenden Behandlung plädieren, will die Familie dies nicht akzeptieren. Das vatikanische Kinderspital Bambino Gesù in Rom hat angeboten, sich um Indi zu kümmern.

Italien erklärt volle Unterstützung

Ein britisches Gericht hatte vergangene Woche jedoch entschieden, dass das Baby nicht nach Italien verlegt werden dürfe. Es gebe keinen Beweis dafür, dass experimentelle Behandlungen Indis Lebensqualität verbessern würden, hieß es zur Begründung. Eine Verlegung könne stattdessen "Kummer und ihr Leiden" verstärken.

Die Eltern des Kindes hoffen nun, dass die italienische Staatsbürgerschaft eine Verlegung des Kindes doch möglich macht. Melonis Regierung erklärte, dass sie für jede Behandlung aufkommen werde, "die in Italien für notwendig erachtet wird". Nach britischem Recht geht es in solchen Fällen in erster Linie um das beste Interesse des Kindes, nicht um den Wunsch der Eltern.

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