Wildtiere
Wind weht giftige Meereswesen bis ins Landesinnere
Als Becky Clarke am 08. November mit ihren Hunden zum Spaziergang aufbrach, hatte sie großes Glück, denn zwei giftige Meereswesen lagen im Schilf.
Das hätte böse enden können. Die Engländerin Becky Clarke entdeckte am 08. November am Strand ihres Heimatortes Preesall, in Lancashire gleich zwei giftige Meeresbewohner, die wohl vom Wind ins Schilf geweht wurden. Es handelte sich tatsächlich um zwei "Portugiesische Galeeren", die der Hundebesitzerin zum Glück durch die knalligen Farben sofort auffielen. Gegenüber englischer Medien erzählte sie: "Ich bin oft am Strand, solche Quallen habe ich aber noch nie hier gesehen".
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„"Da ich wusste, dass sie für Menschen und Tiere giftig sind, habe ich sie eingepackt und in einen Mülleimer geworfen"“
Stürme und Winde
Da die "Portugiesische Galeere" zu den Seeblasen zählt, treibt sie an der Wasseroberfläche des Pazifik, vor den Kanaren, aber auch vor der Karibik und Portugal. Sie können im Gegensatz zu einer Qualle nicht schwimmen, sondern sind den Winden ausgeliefert, die sie - wie in diesem Fall - auch weit ins Landesinnere wehen können.
Auch nach dem Tod giftig
Falls man solch eine interessante Kreatur entdeckt, ist Vorsicht geboten. Auch noch Tage nach ihrem Ableben sind die Stachelzellen, die das Gift abgeben, noch aktiv und können Menschen und Tiere unangenehm verletzen und im schlimmsten Fall - beispielsweise bei einem allergischen Schock - sogar töten.