Todesfälle in Italien

Gift-Spinne breitet sich in Europa immer weiter aus

Ein 23-Jähriger ist in Italien nach dem Biss einer Violinspinne verstorben - und es ist nicht der einzige Fall dieser Art. Das Tier ist hochgiftig.

André Wilding
Gift-Spinne breitet sich in Europa immer weiter aus
Ein Biss der Violinspinne kann tödlich sein.
Robert Noonan / PhotoResearchers / picturedesk.com

Tragischer Todesfall in einem Nachbarland von Österreich! Ein junger Mann im Alter von 23-Jährigen ist in Italien nach einem Spinnenbiss verstorben. Bei dem Tier handelte es sich um eine Violinspinne.

Wie das italienische Nachrichtenportal "Rai News" berichtet, ist der Mann bereits im Juli während der Gartenarbeiten gebissen worden. Es traten zunächst Schwellungen auf, die der Italiener für einen Mückenstich hielt.

Nicht der erste Todesfall

Doch dann verschlimmerten sich seine Symptome: Auf Quaddeln folgte ein Abszess am Bein, der zu einer Nekrose führte. In der Poliklinik der süditalienischen Stadt Bari verstarb der 23-Jährige schließlich an einem septischen Schock und Multiorganversagen.

Und es ist nicht der erste Todesfall dieser Art. Kurz zuvor sorgte bereits ein ähnlicher Fall auf Sizilien für Aufsehen. Dort starb ein Polizist aus Palermo, nachdem er ebenfalls bei der Gartenarbeit von einer Violinspinne gebissen wurde.

Die Braune Violinspinne stammt ursprünglich aus Nordafrika, hat sich inzwischen jedoch im gesamten Mittelmeerraum verbreitet. Sie verfügt über ein hochwirksames Gift, welches das Gewebe rund um die Bissstelle zerstören kann.

Charakteristischer Fleck auf Körper

Das wiederum kann zu absterbendem Gewebe, der sogenannten Nekrose, führen. Die Violinspinne ist in der Regel jedoch nicht beiß-freudig und Todesfälle in Folge von Bissvorfällen wurden bislang nur selten dokumentiert.

Man erkennt die Spinne an einem charakteristischen Fleck auf ihrem Körper, der an eine Geige erinnert. – daher der Name Violinspinne.

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • In Italien ist ein 23-jähriger Mann nach einem Biss einer Violinspinne gestorben, was nicht der einzige Fall dieser Art ist
    • Die Spinne, die ursprünglich aus Nordafrika stammt, hat sich im gesamten Mittelmeerraum verbreitet und verfügt über ein hochwirksames Gift, das das Gewebe rund um die Bissstelle zerstören kann
    • Trotzdem ist die Spinne normalerweise nicht aggressiv und Todesfälle durch Bisse sind selten dokumentiert
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