Gewitter-Walze schlägt zu – auch Nova Rock in Gefahr

"Am Nova Rock-Gelände ist es aktuell noch trocken, aber südlich und westlich des Festivalgeländes haben sich bereits Schauer und Gewitter gebildet. Könnte auch hier spannend werden in den nächsten 1-2 Stunden!", warnt die österreichische Unwetterzentrale (UWZ) auf Twitter. Wie die Warnkarte zeigt, sind zudem im gesamten Osten Österreichs zahlreiche Schauer und Gewitter unterwegs, "die kräftigsten davon im Raum Hartberg", so die UWZ: "In Kroisegg fielen in der letzten Stunde fast 50 Liter am Quadratmeter, hier kühlte es auch von 22 auf 13 Grad ab!"

Wiener Öffi-Stationen überflutet

Hagel, Gewitter und Starkregen dominieren diese Woche in Österreich und hatten bereits am Dienstag und Mittwoch für Verwüstungen gesorgt. Im Wiener Hauptbahnhof war der Regen teils so stark, dass einige Bereiche überschwemmt wurden. Weiters wunderten sich viele Öffi-Fahrer, dass die U1/U3-Station Stephansplatz unter Wasser stand. Auch der Matzleinsdorfer Platz im zehnten Bezirk wurde geflutet.

Es geht mit Gewittern weiter

Am Freitag ziehen in der Osthälfte von Beginn an einzelne Schauer durch, tagsüber werden diese rasch häufiger. Lokal ist dann auch wieder mit Blitz und Donner sowie mit großen Regenmengen zu rechnen, dazwischen lässt sich zeitweise die Sonne blicken. Von Vorarlberg bis ins Innviertel scheint sie häufig, am Nachmittag gehen aber auch im westlichen Bergland ein paar Schauer und Gewitter nieder. Der Wind spielt keine Rolle, von Ost nach West werden 20 bis 28 Grad erreicht.

Der Samstag beginnt im Osten bewölkt, vereinzelt auch mit etwas Regen. Von Vorarlberg bis ins Innviertel geht es dagegen sonnig in den Tag, ab dem Vormittag stellt sich allgemein ein Mix aus Sonne und Quellwolken ein. Von Oberösterreich bis ins Nordburgenland sowie über den Bergen gehen lokale Schauer und Gewitter nieder, in den inneralpinen Tälern und Becken bleibt es meist trocken. Der Wind weht mäßig aus nördlichen Richtungen und mit 20 bis 28 Grad bleibt es frühsommerlich warm.

Fast 30 Grad, aber weiter Unwetter

Am Sonntag scheint zumindest zeitweise die Sonne, auch im Norden und Osten setzt sich im Tagesverlauf vermehrt der freundliche Wettercharakter durch. Im Laufe des Tages bilden sich über dem Berg- und Hügelland Quellwolken und nachfolgend lokale Schauer oder Gewitter. Bei mäßigem, tagsüber im Osten stellenweise auch lebhaftem Nord- bis Nordostwind erreichen die Temperaturen maximal 20 bis 28 Grad.

Der Montag hat allgemein viel Sonnenschein zu bieten, abseits der Alpen zeigen sich nur wenige und harmlose Wolken. Im Bergland bilden sich Quellwolken und von Vorarlberg bis Oberkärnten am Nachmittag lokale Schauer oder Wärmegewitter, insgesamt dominiert jedoch der freundliche Eindruck. Der Wind weht schwach bis mäßig, am Bodensee und am Alpenostrand auch lebhaft aus Nord bis Nordost. Mit 21 bis 29 Grad wird es noch etwas wärmer.