Wetter
Gewitter mit Starkregen hielten Einsatzkräfte auf Trab
Kräftige Gewitter mit Starkregen haben am Sonntag in weiten Teilen Österreichs für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren gesorgt.
Am Sonntagnachmittag und -abend haben Gewitter besonders im nördlichen Oberkärnten sowie in der Weststeiermark örtlich für kleinräumige Überflutungen und Vermurungen gesorgt. Besonders betroffen war das Obere Murtal inkl. Seitenteiler, wo besonders kleinere Bäche wie etwa in Niederwölz stellenweise über die Ufer traten. Die großen Wassermassen haben aber auch die größeren Gewässer anschwellen lassen, so hat selbst die Mur in Zeltweg vorübergehend die HQ1-Marke überschritten.
Anbei die nassesten Wetterstationen innerhalb der vergangenen 24 Stunden:
81 mm Stolzalpe
81 mm Oberwölz
78 mm Murau
75 mm St. Georgen ob Jundenburg
64 mm Neumarkt
63 mm Seckau
62 mm Kalwang
61 mm Präbichl
59 mm Deutschlandsberg
56 mm Bruck an der Mur
53 mm St. Jakob / Defereggen
Wie man auf der kalibrierten Radaranalyse sehen kann, gab es lokal aber auch Spitzen um 100 Liter pro Quadratmeter. Dies wird auch von Messungen des Hydrographischen Diensts in Gestüthof/Mur bestätigt, wo 101 mm Regen verzeichnet wurden. Damit gab es rund um das Obere Murtal örtlich den gesamten mittleren Septemberniederschlag in weniger als 24 Stunden.