Wetter

Gewitter im Anmarsch – Experten geben Warnstufe Rot aus

Vielerorts kratzen die Temperaturen am Dienstag an der 30-Grad-Marke. Doch gleichzeitig warnen Experten erneut vor schweren Unwettern am Nachmittag.

Über Teilen Österreichs braut sich am Nachmittag wieder ordentlich etwas zusammen. Archivbild.
Über Teilen Österreichs braut sich am Nachmittag wieder ordentlich etwas zusammen. Archivbild.
Stephan Woldron / SEPA.Media / picturedesk.com

Eine Hitze-Welle lässt die Temperaturen in dieser Woche auf bis zu 37 Grad steigen – doch Experten warnen vor schweren Schauern und Gewittern. Am Dienstagnachmittag gab die Österreichische Unwetterzentrale schon die ersten Unwetterwarnungen aus. "Rote" Warnstufen herrschen aktuell "nur" in der Steiermark – betroffen sind die Bezirke Deutschlandsberg, Graz-Umgebung, Leibnitz und Südoststeiermark – vor. Vorwarnungen sind darüber hinaus allerdings schon in mehreren Bundesländern aktiv.

So rechnen die Experten etwa auch im Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und Tirol mit der Möglichkeit von lokalen Gewitterschauern.

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    Dunkle Gewitterwolken über Österreich. Archivbild.
    Dunkle Gewitterwolken über Österreich. Archivbild.
    Stephan Woldron / SEPA.Media / picturedesk.com

    Am Dienstag verstärkt sich der Hochdruckeinfluss wieder allmählich, besonders im Süden des Landes bleibt die Gewitterneigung aber noch erhöht. Die Strömung dreht zudem zunehmend auf Südwest, somit erreicht in der Folge ein Schwall heißer Subtropikluft das Land. Eine erneute Hitzewelle ist die Folge. UWZ-Meteorologe Markus Goller warnt am Dienstagnachmittag vor allem im Süden vor "großen Regenmengen in kurzer Zeit". Die gute Nachricht: Noch bis zum Abend hin soll sich das Wetter in ganz Österreich wieder beruhigen.

    Der weitere Ausblick

    Der Mittwoch präsentiert sich verbreitet von seiner sonnigen Seite, allfällige Nebelfelder entlang der Flüsse und Seen lösen sich rasch auf. Ein paar durchziehende Wolkenfelder sowie Quellwolken bleiben weitgehend harmlos, die Schauer- und Gewitterneigung ist selbst über den Bergen gering. Am ehesten ist in der Tauernregion oder im Bereich der Koralpe ein isoliertes Wärmegewitter möglich. Bei meist nur schwachem, auf östliche Richtungen drehendem Wind steigen die Temperaturen auf hochsommerliche 27 bis 33 Grad.

    Auch am Donnerstag hält das sonnige Hochsommerwetter an, am Nachmittag werden die Hitzegewitter von der Silvretta über den Tiroler Alpenhauptkamm bis zu den Tauern und Karnischen Alpen aber allmählich etwas häufiger. Im Osten frischt gebietsweise mäßiger Südostwind auf, meist spielt der Wind aber keine große Rolle und mit 29 bis 35 Grad wird es noch etwas heißer.

    Bis zu 36 Grad in zweiter Wochenhälfte

    Der Freitag beginnt abseits inneralpiner Restwolken sonnig, tagsüber bilden sich im Bergland aber etwas rascher Quellwolken als an den Vortagen und ab Mittag gehen von der Silvretta bis in die Obersteiermark lokal kräftige Gewitter nieder. Abseits der Berge bleibt es lange Zeit sonnig, gegen Abend nimmt dann auch vom Bodensee bis Oberösterreich die Gewitterneigung zu. Dabei sind Sturmböen aus West möglich, zuvor weht meist nur schwacher Wind und die Luft erwärmt sich auf 29 bis 36 Grad.

    Am Samstag ziehen besonders an der Alpennordseite immer wieder Schauer und Gewitter durch. Im Süden scheint zunächst die Sonne, ehe im Tagesverlauf auch hier Gewitter niedergehen, dabei besteht Unwettergefahr. Am längsten freundlich bleibt es in der Oststeiermark und im Burgenland, aber auch hier nimmt die Gewitterneigung im Laufe de Tages zu. Im Osten weht lebhafter Nordwestwind, bei Gewittern muss man lokal mit Sturmböen rechnen. Von Nordwest nach Südost liegen die Höchstwerte zwischen 23 und 34 Grad.

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      privat, iStock