Die Prognose für Österreich
Gewitter-Alarm für Wien – was du jetzt wissen musst
Eine kräftige Gewitterfront zieht zu Beginn der neuen Woche direkt nach Österreich – auch in der Bundeshauptstadt wird es krachen. Die Prognose.
Die langgezogene Kaltfront eines Tiefs bei Island erreicht am Montag Österreich. Verbreitet ist mit Schauern und Gewittern zu rechen, welche besonders im Süden und Südosten auch kräftig ausfallen können. Bis zur Wochenmitte bleibt es dann in einer nordwestlichen Höhenströmung und mit weiteren Störungen unbeständig, die Temperaturen bewegen sich wieder auf einem durchschnittlichen Niveau. In Richtung Wochenende nimmt der Hochdruckeinfluss dann deutlich zu, am Wochenende dürften wieder zunehmend heiße Luftmassen das Land erreichen.
Gewitter und "große Regenmengen"
"In den kommenden Stunden erwarten wir in einigen Regionen Schauer und Gewitter. Besonders in den vorgewarnten Regionen besteht lokal die Gefahr von großen Regenmengen in kurzer Zeit. Die meisten Gewitter werden im Laufe des Nachmittags erwartet", erklärt UBIMET-Experte Nikolas Zimmermann gegenüber "Heute". Dabei seien in "jedem Bundesland" zumindest lokal Gewitter möglich. "Die kräftigsten erwarten wir im Norden Ober- und Niederösterreichs sowie in der Obersteiermark."
Und auch die Bundeshauptstadt wird sich wohl auf Gewitter einstellen müssen. "Auch in Wien sind im Laufe des Nachmittags lokale Gewitter möglich. Vermutlich wird es aber nicht in ganz Wien nass, sondern nur in einzelnen Bezirken. Die Gewitter verlagern sich nur langsam, daher regnen sie sich an Ort und Stelle aus", so der Meteorologe. Der kräftige Wind ist aktuell ebenfalls ein Thema.
"Im östlichen Donauraum weht am Montag auch abseits der Gewitter lebhafter bis kräftiger Westwind. Die Ursache dafür ist die eintreffende kühlere Luft in West- und Mitteleuropa, was mit einem Druckanstieg einhergeht. Die Windspitzen bleiben tagsüber recht konstant, in exponierten Lagen gibt es stürmische Böen bis etwa 60 km/h, ein weiterer Anstieg ist aber nicht zu erwarten", erklärt Zimmermann zu "Heute".
Hitze im Anmarsch
Doch was ist eigentlich der Grund für die aktuelle Wetterlage? "Die Wetterlage stellt sich derzeit um. In den kommenden Tagen breiten sich mit einer westlichen bis nordwestlichen Strömung gemäßigte Luftmassen vom Nordatlantik in Mitteleuropa aus, entsprechend ist auch im Süden und Osten Österreichs eine leichte Abkühlung in Sicht", so Zimmermann, der aber für das kommende Wochenende wieder Hitze verspricht: "Am kommenden Wochenende wird es im gesamten Land wieder hochsommerlich heiß. Am Sonntag sind im östlichen Flachland auch Höchstwerte um 35 Grad in Sicht.
Die Prognose
Am Dienstag sind in den Nordalpen von Beginn an einzelne Schauer zu erwarten, tagsüber sind dann vor allem von Osttirol über Kärnten bis in die Steiermark lokal kräftige Gewitter zu erwarten. Vor allem im Bereich der Gurktaler und Lavanttaler Alpen besteht örtlich wieder die Gefahr von Vermurungen. Im Donauraum und im Osten bleibt es trocken und zeitweise sonnig. Dazu gibt es von West nach Ost 23 bis 31 Grad.
Am Mittwoch geht es an der Alpennordseite und im Nordosten unbeständig weiter, hier ziehen im Laufe des Tages teils gewittrige Schauer durch. Im Süden und im äußersten Westen kommt im Tagesverlauf häufiger die Sonne zum Vorschein. Von Nord nach Süd gibt es 22 bis 28 Grad, im Flachland weht kräftiger Nordwestwind.
31 Grad am Freitag
Der Donnerstag verläuft meist trocken und häufig sonnig, nur noch im östlichen Bergland gehen einzelne Schauer nieder. Die Temperaturen erreichen 22 bis 27 Grad.
Am Freitag dominiert bei nur harmlosen Wolken verbreitet der Sonnenschein und die Temperaturen steigen wieder verbreitet auch ein sommerliches Niveau an, im Oberinntal gibt es bis zu 31 Grad. Am Wochenende wird es dann verbreitet hochsommerlich heiß.
Auf den Punkt gebracht
- Eine kräftige Gewitterfront zieht zu Beginn der neuen Woche direkt nach Österreich, wobei besonders im Süden und Südosten auch kräftige Gewitter zu erwarten sind
- Die Temperaturen bewegen sich auf durchschnittlichem Niveau, bevor am Wochenende wieder heiße Luftmassen das Land erreichen