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Gewalt gegen Flüchtlinge - Polizei wird angeprangert

Seit Wochen gibt es Ausschreitungen auf der griechischen Insel Lesbos. Dabei sollen die Polizisten mit brutaler Gewalt gegen die Migranten vorgehen.

Heute Redaktion
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Die Polizeigewalt sei "unmenschlich".
Die Polizeigewalt sei "unmenschlich".
Bild: picturedesk.com/APA

Proteste auf der griechischen Insel Lesbos: Die Polizeigewalt im Flüchtlingslager von Moria sei laut internationalen Menschenrechtsorganisationen "unmenschlich".

Die insgesamt 14 Organisationen beziehen sich bei der der Demonstration vor allem auf ein Video, das im Internet kursiert. Darauf ist zu sehen, wie Polizisten auf wehrlose Migranten einschlagen, die schon in Handschellen gefesselt am Boden liegen. Die Menschenrechtsorganisationen fordern nun, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

Randalierer protestieren gegen Rückführung in die Türkei

Die Polizei in Griechenland gab bislang kein Statement zu den Vorfällen ab. "Es ist ein Thema der Polizei. Sie ist zuständig für die Sicherheit in den Flüchtlingslagern", meinte der Sprecher des Migrationsministeriums in Griechenland gegenüber der dpa.

Seit Wochen herrschen Krawalle im Flüchtlingslager auf Lesbos. Die Migranten wehren sich gegen die Rückführung in die Türkei und bewerfen die Polizei mit Steinen. Die Polizisten kontern mit Schlagstöcken und Tränengas. Derzeit befinden sich rund 15.000 Menschen auf den Inseln der Ostägäis. (ds)