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Getötet von Gleichaltrigen – Luises (12) Familie sprich
Am 11. März wurde in Freudenberg die Leiche der zwölfjährigen Luise gefunden. Sie wurde von zwei gleichaltrigen Mädchen getötet.
Die Familie der getöteten Luise (12) hat eine Traueranzeige veröffentlicht, wie RTL berichtet. "Dein Tod ändert alles! Die Zeit ändert nichts! Wir vermissen dich heute genauso wie am Tag deines Todes. Wir vermissen dich einfach!", schreibt die Familie. Und weiter: "Unser Haus – so still. Dein Platz – für immer leer."
Zudem bedankt sich die Familie bei den Einsatzkräften und freiwilligen Helfern, der Kriminalpolizei und dem Opferschutz. Auch beim Pfarrer, dem Bestattungsunternehmen und "den vielen anderen, die mit vereinten Kräften alles möglich gemacht haben, damit wir alle von Luise Abschied nehmen konnten. Die unzähligen Zeichen der Anteilnahme, der Trauer und der Hilfsbereitschaft haben uns von Anfang an spüren lassen, dass wir nicht allein sind".
Der Tod von Luise zeige allen noch mal auf, worauf es im Leben ankomme: "Aufeinander aufpassen, Respekt, Zusammenhalt und füreinander da sein", so die Familie. Die Traueranzeige ende mit den Worten: "Luise, du wirst für immer in unseren Herzen bleiben."
Getötet von Gleichaltrigen
Luise hatte seit Samstagabend (11. März) als vermisst gegolten, am Sonntag wurde ihre Leiche in einem unwegsamen Waldgebiet kurz hinter der rheinland-pfälzischen Landesgrenze entdeckt. Am Montag erklärten die Ermittler, dass die Zwölfjährige getötet worden war.
Tags darauf erklärten sie, dass eine Zwölfjährige und eine 13-Jährige tatverdächtig sind. Insbesondere das junge Alter der Verdächtigen löste Erschütterung aus. Als strafmündig gelten Jugendliche in Deutschland ab 14 Jahren. Die Mädchen sind geständig.
Vor der Tat soll Luise gemobbt worden sein. Offenbar wendete sich Luise wegen des Mobbings vertrauensvoll an Erwachsene. Das könnte ihr zum Verhängnis geworden sein. Die Täterinnen wollten sich dafür offenbar rächen.