Tirol

Gesuchter Betrüger aus Tirol in Marseille gefasst

Der während eines genhemigten Freigangs geflohene Betrüger Jürgen P. konnte von Zielfahndern in Marseille (FRA) festgenommen werden. 

Michael Rauhofer-Redl
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Der Betrüger wurde in Marseille geschnappt.
Der Betrüger wurde in Marseille geschnappt.
Picturedesk/APA - Symbolbild

Wie das Bundeskriminalamt(BKA) bekanntgab, konnte ein österreichischer Betrüger von Zielfahndern in der französischen Hafenstadt Marseille festgenommen werden. Beim Gesuchten handelt es sich laut Angabgen der "Krone" um den 42-jährigen Jürgen P. Dieser wurde bereits 2018 wegen gewerbsmäßigen Betrugs mit einer Schadenshöhe von rund 700.000 Euro von Zielfahndern des Bundeskriminalamts gefahndet und schließlich in Cancun in Mexiko festgenommen.

In weiterer Folge wurde er vom Landesgericht Innsbruck zu einer fünfjährigen unbedingten Haftstrafe verurteilt. Im Zuge des Strafvollzugs nutzte der Verurteilte einen genehmigten Freigang, um sich aus Österreich abzusetzen. Im Ausland beging er auf der Flucht weitere Betrugshandlungen in beträchtlicher Schadenshöhe. Diesbezüglich laufen die Ermittlungen.

Weltweite Fahdnung

Das Landesgericht  Innsbruck hatte für den Flüchtigen eine weltweite Fahndungsanordnung erlassen und es wurde neuerlich um eine Zielfahndung durch das Bundekriminalamt ersucht. Die Übernahme und Durchführung der intensiven, operativen Maßnahmen durch die Zielfahndungsdienststelle des Bundeskriminalamtes erfolgte über Anordnung des Landeskriminalamtes Tirol.

Am Freitag vergangener Woche (17. Juli 2020) wurde der Mann von Beamten des BK auf dem Luftweg rückgeholt. "Die neuerliche Lokalisierung, Festnahme und Rückführung des Flüchtigen war während der weltweiten Covid-19-Restriktionen nur mithilfe der engen Zusammenarbeit mit der französischen Zielfahndung möglich. Zwischen der Fahndungsgruppe sowie der ermittelnden Betrugsgruppe des LKA Tirol und der Zielfahndungsdienststelle des BK gab es während der gesamten Zielfahndungsmaßnahmen wie gewohnt gute und intensive Zusammenarbeit", heißt es in einer Aussendung des BKA.

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