Wien
Rolex-Dieb gesteht Tat in Döbling per Video-Call
Zwei Uhren im Wert von je 30.000 Euro wurden vor kurzem in Wien-Döbling gestohlen. Das Opfer verdächtigte vier Maler, die im Haus gearbeitet hatten.
Ein 33-jähriger Döblinger hatte vergangene Woche Maler im Haus, während er selbst unterwegs war. Als er am Abend zurück kehrte, bemerkte er, dass zwei Rolex-Uhren mit einem Wert von jeweils 30.000 Euro aus seinem Safe verschwunden waren. Er informierte sofort die Polizei. Umgehend nahm das Landeskriminalamt Außenstelle West die Ermittlungen auf.
Diebstahl während Malerarbeiten
Die vier Arbeiter aus Bulgarien (29, 33, 34, 57) hatten in dem Haus in Döbling Maler- und Installationsarbeiten durchgeführt – damit kamen sie für die Tat in Frage. Doch sie bestritten bei der Vernehmung die Tat. Sie wurden auf freiem Fuß angezeigt.
Langfinger vertraute sich Kollegen an
Nach dem Verhör unterhielten sich die vier Handwerker. "Dabei dürfte der 33-Jährige gegenüber den anderen drei Männern eingeknickt sein. Er gab den Diebstahl der beiden Uhren zu", so die Polizei gegenüber der APA. Der Bulgare soll ohne das Wissen der drei anderen die Uhren gestohlen haben.
Der mutmaßliche Täter ist aktuell nicht in Österreich: "Der 33-jährige Beschuldigte befindet sich derzeit im Ausland. Ermittlungen sind weiter im Gange", sagte Polizei-Sprecher Markus Dittrich der APA.
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Dieb bekennt sich in Video-Anruf schuldig
Laut den Beamten gab der Verdächtige die Uhren an die Handwerker zurück – diese gaben sie dem rechtmäßigen Besitzer, während sich der Beschuldigte nach Bulgarien aufmachte. In einem Videoanruf mit den Wiener Polizisten gab er nun seine Tat zu.