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Gesetz erlaubt Kastration als Strafe für Vergewaltiger

In Kaduna, Nigeria, forderten die Bürger härtere Strafen für Sexualstraftäter. Vergangene Woche wurde daher ein neues Gesetz verabschiedet.

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Jedes vierte Mädchen und jeder zehnte Bub wird noch vor dem 18. Lebensjahr in Kaduna Opfer von sexueller Gewalt. Die Bürger forderten härtere Strafen.<br>
Jedes vierte Mädchen und jeder zehnte Bub wird noch vor dem 18. Lebensjahr in Kaduna Opfer von sexueller Gewalt. Die Bürger forderten härtere Strafen.
twitter: governor kaduna

Vergangene Woche wurde ein neues Gesetz für Sexualstraftäter verabschiedet. Das Gesetz erlaubt es in Nigeria künftig verurteilte Vergewaltiger mit Kastration zu bestrafen. Im Falle, dass Frauen sich an Kindern vergehen sieht die Gesetzesänderung vor, dass die Täterinnen bei einer Verurteilung die Eileiter entfernt werden können. Dies twitterte der Gouverneur des Bundesstaates Kaduna, Nasir el-Rufai, am Mittwoch.

Für Täter, deren Opfer jünger sind als 14 Jahre drohe zudem die Todesstrafe. Handelt es sich bei den Opfern um über 14-Jährige werden die Täter zu lebenslanger Haft verurteilt.

Diese "drastischen Strafen sind notwendig, um Kinder besser vor schlimmen Verbrechen zu schützen", erklärte der Gouverneur.

Jedes vierte Mädchen und jeder zehnte Bub wird laut einem UNICEF-Bericht von 2015 noch vor dem 18. Lebensjahr in Kaduna Opfer von sexueller Gewalt. Daher forderten die Bürger des konservativen Bundesstaats Kaduna im Norden Nigerias härtere Strafen für Vergewaltiger. Das neue Gesetz, welches Härtere Strafen vorsieht, wurde nun vergangene Woche verabschiedet.

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